28.9. – 08.10. 2025
Datum

Mit dem Bike auf einen der Seven Summits!

Kilimanjaro, der höchste freistehende Berg der Welt und der höchste Berg Afrikas. Er ist einer der Seven Summits. Vom Gipfel bis ins Tal sind es 4500 Tiefenmeter und damit ist dies die längste Bike-Abfahrt der Welt.

Tourentyp Mountain-Bike Höhen-Expedition
Dauer 10 Tage (inkl Flug), 8 Touren
Gesamtstrecke 160 km
Gesamthöhenmeter 7’600 Hm
Konditionslevel L3+4
Techniklevel S2
Bike-Guide Luki
Preis CHF 5’630.00 / Euro 5’900.00
Unterkunft 5 Überanchtungen in Zelten (jeder hat ein 2-er Zelt für sich alleine). 3 Übernachtungen in einem guten afrikanischen Hotel. 1 Übernachtung auf einer wunderschönen afrikanischen Farm.
Leistungen
2 Übernachtungen im Hotel im DZ 5 Übernachtungen in 1-er Zelt
1 Übernachtung auf afrikanischer Farm 8 geführte Touren
Vollpension am Berg Halbpension im Hotel
Lokales Team (ca 35 Personen) Schlafzelt, Toilettenzelt, Essens-Zelt
Zusätzliche Isomatte Kili-Nationalpark-Permit
Persönlicher Träger ab 4700 müM. Gepäcktransport und Transfers
Trinkgelder für Team
Nicht inbegriffen
Flug (Zürich-Kilimanjaro) Flug-Zuschlag für Bike
Persönliche Auslagen Getränke in den Hotels
Visumgebühr (50.-$)
Option
  • Bei der Flugbuchung unterstützen wir dich auf Wunsch
  • Einzelzimmeraufpreis 190.- CHF
  • Biketour im Arusha Nationalpark (Visum ca 170.- Dollar)
Download Tourenprogramm (PDF)

Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.

1

Sonntag, 28.09. 2025

Am frühen Abend treffen wir uns am Flughafen Zürich. Flug via Addis Ababa nach Arusha (Tansania) wo wir am Montag (29.09. 2024 um 13:10 Uhr) landen. Sobald unser Gepäck verladen ist geht es mit dem Shuttlebus ins Hotel. Hier essen wir was, bauen unsere Bikes zusammen und fahren im Anschluss eine kleine Testrunde. Danach folgt das grosse Touren-Briefing für die Kilimanjaro-Befahrung.
2

Dienstag, 30.09. 2025 bis Sonntag 05.10. 2025

Touren gemäss Programm.
3

Montag, 06.10. 2025

Ausschlafen und gemütlich frühstücken. Ausspannen, Zertifikatübergabe, Verabschiedung unserer Crew und anschliessender Lunch. Per Shuttle geht es dann weiter zur «Sky of Africa Farm». Hier gibt es ein gemütlicher Abschlussabend mit Früchte, Barbeque, Camp Fire und Kilimanjarobier.
5

Dienstag, 07.10. 2025

Mit allen welche möchten mache ich nach dem Frühstück eine kurze Morgentour mit dem Bike. Danach Bikes verpacken, Mittagslunch und um ca 13:30 Uhr per Shuttletransport zum Flughafen wo wir um 17:20 Uhr via Addis Ababa nach Zürich zurückreisen.
6

Mittwoch, 08.10. 2025

Ankunft in Zürich um 08:00 Uhr.

*Flugplan kann sich noch etwas verändern

Mit dem Bike auf einen der Seven Summits!

Bei dieser Tour auf den Kilimanjaro geht es Bikemässig in eine neue Dimension. Wie beim Höhenbergsteigen ist der Gipfel nur schrittweise und mit einem ausgeklügelten Akklimatisations-Management zu schaffen. Kraft, Kondition und Fahrtechnikkönnen spielen eine grosse Rolle, für das erfolgreiche Erklimmen des Gipfels ist die Höhen-Akklimatisation aber der entscheidende Punkt.
Der Sauerstoffpartialdruck ist halb so hoch wie auf Meereshöhe. Auch mit kleinsten Gängen fühlen sich die Aufstiege doppelt so steil an wie bei uns in den Alpen. Es ist faszinierend wie die Atmung und die Muskulatur reagiert, wenn man bei der finalen Gipfelbefahrung die eine oder andere kurze Rampe hochdrückt. Dies macht die Tour zu einer einmaligen Erfahrung und lässt uns ein klein wenig das Feeling des Höhenbergsteigens erleben.
Beim Berghochfahren erleben wir in sechs Tagen fünf Klimazonen. In der Kulturlandzone geht es durch die üppig grünen Bananenplantagen. Es folgt der Regenwald mit dichtester Dschungel-Vegetation welcher an unserer Route bis auf 3000 Meter hochreicht. Nun kommt Buschland mit exotischen Pflanzen welches ab etwa 4200 Metern in eine spärlich, mit Gräsern bewachsene Wüstenlandschaft, übergeht. Ab 4600 beginnt die vegetationslose Gerölllandschaft die ab 5700 Metern mit bizarren Eis-, Schnee- und Gletscherformationen durchsetzt ist. Beim Bergabfahren erleben wir all diese Klimazonen vom Gletscher über den Urwald bis zu den Bananenplantagen innerhalb von nur etwa 6 Stunden.

Unsere Touren

Auch wenn die Etappen kilometermässig kurz sind und sich auch die täglichen Höhenmeter in Grenzen halten, so darf dies keinesfalls unterschätzt werden. Denn diese Tagesetappen können mit keiner Tour in den Alpen verglichen werden. Im unteren Teil, wo die Luft noch in Genüge vorhanden ist und der Untergrund meist ganz ok ist, geht es unregelmässig und teilweise in steilen Rampen berghoch. Nicht ganz vergessen darf man dabei, dass dieser Abschnitt doch schon bis auf 3700 Meter hochführt.
Die folgenden Trails sind bis auf eine Höhe von 4700 m im Prinzip zu einem grossen Teil fahrbar. Genau hier spürt man aber schon mal wie dünn die Luft ist. Nur wer die Höhe gut verträgt, sich im Vorfeld gut vorbereitet hat, kann das fahrbare auch mit angepasstem Krafteinsatz befahren. Dann folgen 1100 Höhenmeter die definitiv nicht mehr im Sattel zu bewältigen sind. Mit einem cleveren Tragesystem am Rucksack geht dies aber ausgesprochen gut. Dieser Part teilen wir in zwei Abschnitte von je etwa 500 Hm auf. Träger sind hier behilflich und unterstützen dich in diesem Abschnitt. Das letzte Stück zum Gipfel kann – bei genügender Akklimatisation – wieder befahren werden. Bergab ist bis auf ein 100 Tiefenmeter langes Stück, und bei guter Fahrtechnik, die gesamte Strecke vom Gipfel bis ins Tal befahrbar. Für die genussvolle Teilnahme ist eine sehr gute Kondition und Fahrtechnik erforderlich (Level 3+4).

Region

Der Kilimanjaro ist mit 5895 m Höhe über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Die bekannte Eiskappe des Kilimanjaro ist sein wohlbekanntes Wahrzeichen. Rund 350 km südlich des Äquators befindet das rund 80 km × 60 km Massiv. Der zwei bis drei Millionen Jahre alte Vulkan erlebte vor rund 360.000 Jahren seine grösste Eruption. Neben Gletschern beherbergt das felsige Gebirge Firn- und Schneefelder, Frostschuttwüsten, zahlreiche Gebirgsbäche und eine üppige Vegetation, die in den tieferen Gebirgsregionen in den urwaldartigen Regenwald übergeht.
Das am Fuss des Berges lebende Volk der Chagga verehrte den Berg vor seiner Bekehrung zum Christentum jahrhundertelang. Nach der Missionierung wurden Altäre noch auf den Berg ausgerichtet.
Um 100 n. Chr. berichtete der griechische Astronom und Geograph Ptolemäus von einem hohen, mit Schnee bedeckten Berg mitten in Afrika. Etwa 1000 Jahre später folgte weitere Kunde von einem solchen Berg, diesmal durch chinesische Handelsreisende. Ein ausführlicher spanischer Bericht von 1519 wurde in Europa nicht ernst genommen und geriet wieder in Vergessenheit. Erst als am 11. Mai 1848 ein europäischer Geograph vor dem Kilimanjaro stand und von dem überwältigenden Anblick des Schneeberges nach Europa berichtete, trat der Berg in das Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit. Die Erstbesteigung gelang am 6. Oktober 1889.