Trailträume a la Provence.
Wir starten im Herzen des Luberon – auf uralten Pfaden geht es durchs wilde Garrigue Gelände hinein in tiefe Schluchten. Jeder Trail öffnet ein neues Kapitel mediterraner Wildnis in der wir den Duft und die Farben der Provence erleben. Via dem alles überragenden Montagne de Lure vollziehen wir einen Revierwechsel und erreichen das Val de Durance. Es entfaltet sich ein Trailtraum! Spektakuläre Landschaften, unendliche Singletrails und atemberaubende Aussichtspunkte – ein frühlingshafter Auftakt, der selbst die hungrigsten Biker:innen mit bis zu 90 % Trailanteil verwöhnt. Wir entdecken eines der exklusivsten Frühlings-Reviere der Alpen!
Tourentyp | Singletrail-Doppelcamp (2 Stärkegruppen) mit einem Hotel- und Regionenwechsel. | ||||||||||
Dauer | 7 Tage, 6 + 1 Touren | ||||||||||
Gesamtstrecke | Gruppe A: 320 km / Gruppe B: 220 km | ||||||||||
Gesamthöhenmeter | Gruppe A: 10’350 Hm / Gruppe B: 5’850 Hm | ||||||||||
Konditionslevel | Gruppe A: L3 + L4 / Gruppe B: L2 + L3 | ||||||||||
Techniklevel | Gruppe A: S1-2 / Gruppe B: S1-2 | ||||||||||
Bike-Guide | Luki & Hansi | ||||||||||
Preis | CHF 1’790.00 / Euro 1’790.00 | ||||||||||
Unterkunft | Unsere 1. Unterkunft liegt in einem einsamen Tal inmitten einer bizarren Felslandschaft. Die typischen Steinhäuser mit einfachen Gästezimmern bieten uns einen angenehmen Aufenthalt. Am Abend geniessen wir eine ausgezeichnete typisch provenzalische Küche im Speisesaal oder bei warmem Wetter auf der Pergola mit Blick auf die Berghänge des Grand Luberon. Nach der Tour und einer Erfrischung können wir uns am Pool erholen oder die wilde Umgebung erkunden. Die 2. Unterkunft ist ein neu renoviertes und historisches provenzalisches Haus aus dem 17. Jh., absolut ruhig gelegen mit grossem Umschwung und Swimmingpool. Wir haben das gesamte Haus gemietet! Traditionelle mediterrane Küche und Lebensmittel aus der Region. Sollte es genügend warm sein essen wir draussen auf der Terrasse und geniessen die Aussicht über das Tal der Durance. Liebevoll eingerichtete Gästezimmer. Auf Wunsch können auch Massagen vor Ort organisiert werden. |
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Leistungen |
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Nicht inbegriffen |
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Option | Ein täglicher Gruppenwechsel ist möglich – auf diese Weise kann ein individuelles Wochen-Programm gestaltet werden. | ||||||||||
Download | PDF-Dokument wird im November aufgeschaltet |
Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.
Samstag, 18.04. 2026
Sonntag, 19.04. 2026 und Montag, 20.04. 2026
Dienstag, 21.04. 2026
Mittwoch, 22.04. 2026 bis Freitag, 24.04. 2026
Samstag, 25.04. 2025
Trailträume a la Provence.
Im Einflussbereich der mediterranen Luft sind hier die Frühlingsboten längst eingetroffen. Zusammen mit Fauna, Flora und all diesen Düften erwacht auch bei uns Bikern dieser innere Tatendrang und diese unbändige Trail-Leidenschaft. Und genau das können wir in der Provence gebührend ausleben und zelebrieren. Denn das Trailnetz ist atemberaubend schön und enorm vielfältig. Das Beste vom Besten kombiniere ich und herausgekommen ist ein Tourenprogramm, welches uns schon anfangs April mit den allerfeinsten Trail-Leckerbissen verwöhnt. Wir können eines der exklusivsten Frühlings-Reviere der Alpen entdecken. Kilometerlange Trails durchs wilde Garrigue Gelände, durch Koniferenwälder, über Kreten, Pässe und Plateaus hinweg. Auf versteckten Wegen und historischen Pfaden mitten durch geologische Besonderheiten hindurch und zu schönsten Aussichtspunkten. Ein Trail ist schöner als der Andere. Ein Saisonauftakt nach Mass, wo auch die Trail-hungrigsten Biker:innen maximal verwöhnt werden.
Unsere Touren Gruppe A
Innerhalb kurzer Distanzen wechseln die Charakteren der Landschaften, der Untergründe und entsprechend auch der Trails. Von Wiesen-, Wald- und Kiestrails bis zu Wurzel- und Felsentrails gibt es die gesamte Bandbreite – prinzipiell sind sie alle sehr verspielt und meist von der flüssig-flowigen Art. Sämtliche Touren weisen einen Trailanteil von 75 – 90% auf. Der Offroadanteil liegt dann meist gar bei über 95%. Kaum anderswo in den Alpen können so früh im Jahr schon solch lange Trail-Touren gefahren werden. Die Touren sind zwischen 48 und 61 km lang und weisen zwischen 1400 und 2000 Höhenmeter auf. Alle Höhenmeter werden im Gelände und auf Trails absolviert. Die Touren können bei Bedarf sehr einfach «entschärft» oder verlängert werden. Für die genussvolle Teilnahme ist eine gute Kondition und Fahrtechnik erforderlich (Level 3+4; siehe Homepage).
Unsere Touren Gruppe B
Die Wege- und Tourenvielfalt auf so kleinem Raum ist aussergewöhnlich und macht das Val Durance zu einem Leckerbissen der Königsklasse. Dank der riesigen Vielfalt kann hier praktisch auf sämtlichen Geländearten und auf den verschiedensten Trails ins neue Bikejahr hinein gestartet werden. Die Gruppe B ist in exakt derselben Regionen und auf denselben Trails unterwegs. Die Touren sind aber rund 20-40% kürzer als bei der Gruppe A. Auf Wunsch wird während oder nach der Tour auch an der Fahrtechnik geschliffen. Das Erlernte kann dann sogleich auf dem Trail angewendet und umgesetzt werden.
Die Touren sind zwischen 30 km und 42 km lang und weisen zwischen 800 und 1150 Höhenmeter auf. Sie alle können bei Bedarf «entschärft» oder verlängert werden. Für die genussvolle Teilnahme sind Grundkondition und gutes technisches Basiskönnen erforderlich (Level 2+3; siehe Homepage).
Region
Der Luberon ist eine Gebirgskette aus Kalkstein und erstreckt sich südöstlich von Avignon ca. 60 km nach Osten. Unterteilt ist die Gebirgskette durch den Petit Luberon und den Grand Luberon mit dem höchsten Punkt der Mourre Nègre auf 1’125 Meter. Das Luberontal wird im Norden durch das Plateau de Vaucluse begrenzt mit dem dahinterliegenden und gut sichtbaren Mont Ventoux.
Der Luberon besticht mit Ursprünglichkeit und Natur. Zerklüftete Felsen, wilde Schluchten, karge Gipfel aber auch üppige Pinienwälder, Weinlandschaften und Lavendelfelder prägen das Landschaftsbild.
Im Jahre 1977 wurde der Regionale Naturpark Luberon gegründet und von der UNESCO 2004 als Geopark Luberon ausgezeichnet. An den steilen Bergflanken im Süden kleben malerische Dörfer wie Lacoste, Bonnieux oder Saignon. Nördlich des Luberontals befinden sich Orte wie L’Isle-sur-la-Sorge, Fontaine-de-Vaucluse oder Gordes mit der nahen weltberühmten Abbaye de Sénanque. Roussillon mit seinen ockerfarbenen Häusern und den Ockerfelsen ist vermutlich der bekannteste Ort im Tal.
Historische Bedeutung erlangte der Luberon im 16. Jahrhundert als die Vaudois (Waldenser) von ihren Siedlungsgebieten in den Cottischen Alpen in die menschenleeren Gebiete des Luberon flüchteten. Zeitzeugen sind die in Fels gebauten Häusern um von den Verfolgern versteckt zu bleiben. Die Vaudois strebten eine Reform der katholischen Kirche an und wurden von den Inquisitoren der Kirche verfolgt.
Mitten durch die Provence fliesst die über 300 km lange Durance. Dem Lauf der Durance folgten über Jahrtausende verschiedene Wegbaumeister und Feldherren und hinterliessen ihre Spuren.
Hannibal zog 218 v. Chr. mit 50 000 Soldaten, 9000 Reitern und 37 Kriegselefanten von Spanien kommend durch das Durance-Tal um den Römern, aus dem Norden kommend, in den Rücken zu fallen.
Die Römer bauten 118 v. Chr. die Via Domitia, die aus der Poebene über den Col de Montgenèvre nach Briancon führte. Im Anschluss folgte sie der Durance (Embrun, Gap, Sisteron) und führte weiter via Nimes über die Pyrenäen nach Spanien.
Später und bis heute dient diese Route bei Pilgern als wichtige Wallfahrtsroute auf dem Weg nach Santiago de Compostela.
Und auch Napoleon hatte 1815 seine Spuren hinterlassen. Als er aus dem Exil von der Insel Elba kommend, sich mit 1200 Männern u.A. durch das Val Durance zurück nach Paris kämpfte, um wieder an die Macht zu gelangen.
Die Dörfer des Val de Durance haben ihre malerische Identität und ihr reiches Erbe bewahrt. Dank dem milden Klima mit mehr als 280 Sonnentagen im Jahr und dem fruchtbaren Boden, bietet die Region beste Voraussetzungen für landwirtschaftliche Produkte wie Wein, Lavendel, Nüsse, Oliven, Honig oder Ziegenprodukte.