28.06. – 05.07. 2025
Datum

Trailgenuss in den Ladinischen Dolomiten.

Es scheint, als seien die 3000 Meter hohen Felszacken zu Stein erstarrte Flammen. Wenn das Abendrot die weissen Kalkfelsen zum Leuchten bringt, ist es besonders spektakulär. Sie steigen wie Riffe senkrecht aus den sanft gewellten Almen empor. Malerische Weiden, duftende Tannenwälder, hochalpine Felsregionen und steile Kammflanken durchqueren wir auf unseren spektakulären Touren mitten in diesen Bergen. Die alten Militärsteige führen dabei mitten hinein in eine Szenerie wie sie in den Alpen einzigartig ist. Wir erleben diese atemberaubende Dolomitenlandschaft hautnah und biken mitten durch eine Bilderbuchlandschaft.

Tourentyp Singletrail-Camp
Dauer 7 Tage, 6 Touren
Gesamtstrecke 180 km
Gesamthöhenmeter 6’300 Hm
Konditionslevel L2 + L3
Techniklevel S1-2
Bike-Guide Luki
Preis CHF 1’695.00 / Euro 1’695.00
Unterkunft Eingebettet in die reizvolle Umgebung der Dolomiten liegt unser familiär und herzlich geführtes ***S Hotel. Die gemütlichen Zimmer, die ausgezeichnete Küche, der Wellnessbereich mit vier verschiedenen Saunen und die Gastfreundschaft runden das Bikeerlebnis ab.
Leistungen
6 geführte Touren 7 Übernachtungen mit Frühstück
7 Abendessen mit Salatbuffet täglicher Wäscheservice
Bahntransporte
Nicht inbegriffen
Individuelle An- und Rückreise Persönliche Auslagen
Getränke Versicherungen
Verpflegung unterwegs
Option
Download Tourenprogramm (PDF)

Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.

1

Samstag, 28.06. 2025

ab 14:00 Uhr Zimmerbezug möglich, um 16:00 Uhr kleine Einwärmrunde mit Dorfrundfahrt, 18:30 Uhr offizielle Begrüssung, 19:00 Abendessen.
2

Sonntag, 29.06. 2025 bis Freitag, 04.07. 2025

Touren gemäss Programm.
3

Samstag, 05.07. 2025

ab 7:00 Uhr gemeinsames Frühstück, Verabschiedung und individuelle Heimreise.

Trailgenuss in den Ladinischen Dolomiten.

In den enorm verwinkelten Dolomiten gibt es eine kaum fassbare Anzahl von Tälern und Seitentälern. Fast überall sind Passwege entstanden, welche diese abgeschiedenen Täler miteinander verbinden. Wie Funde belegen, wurden sie schon vor tausenden von Jahren von Säumern begangen und von Hirten genutzt. Das spektakulärste Wegenetz ist jedoch im ersten Weltkrieg entstanden und führt hinein in eine atemberaubende Gebirgslandschaft. In Regionen, wo man sich kaum vorstellen kann, dass hier Wege durchführen könnten. So ist im Laufe der Zeit ein Netz an Saumwegen, alten Militärstrassen und schmalen Militärsteigen entstanden, welches Massstäbe setzt. Es ist eines der abwechslungsreichsten Tourenreviere der Ostalpen. Und dies mit Strecken und Schwierigkeitsgraden sämtlicher Arten und Sorten. Die Landschafts- und Trailunterschiede faszinieren – jede einzelne Tour hat ihren ureigenen Charakter und gehören zu den schönsten der Dolomiten. Das ganze Spektakel wird täglich mit dem Landschaftskino der faszinierendsten Dolomitenfelsen gekürt.

Unsere Touren

Die Trails bringen uns zu spektakulären Felslandschaften, in eingeschnittene Täler, zu malerischen Almen, über aussichtsreiche Kämme und hinauf bis zu malerischen Berggipfeln. Einige der spektakulärsten und faszinierendsten Felsmassive der Dolomiten liegen in unmittelbarer Nähe. Nebst dem weltberühmten Sella Massiv sind es die Berge des Averau, Tofane, der Fanesregion und unzählige mehr. Sie alle befinden sich mitten in unserem Tourenrevier und können wir täglich bestaunen. Dies Szenerie zieht uns tief in den Bann, wir können uns an diesem Panorama und diesem Dolomiten-Naturdenkmal kaum satt sehen. Eine Tourenwoche, die konditionell und technisch fordert und visuell mächtig prägt. Der Hauptteil der Höhenmeter verläuft über gute Wege und «rollt» relativ gut – es gibt aber auch einige Trail-Uphills die «Körner» brauchen. Viele Touren werden im Bereich der Aufstiege durch Bergbahnen entschärft und ermöglichen uns entsprechend spektakuläre Touren auch mit etwas weniger Höhenmeter.
Die Abfahrten bieten von Flow bis anspruchsvoll die gesamte Bandbreite. Waldtrails, Wiesentrails und hochalpine Trails stehen auf dem Programm. Die Tourenlängen sind es zwischen 25 und 50 Kilometer, respektive 500 – 1700 Höhenmetern. Für die genussvolle Teilnahme ist eine gute Kondition und Fahrtechnik erforderlich (Level 2+3; siehe Homepage). Da wir stationär sind können individuelle Ruhetage eingelegt werden. Einige Touren können zusätzlich abgekürzt oder verlängert werden.

Region

Trotz der Schroffheit dieser steilen Berge, waren die Dolomiten schon früh ein wichtiges Kulturgebiet. Die Täler und Hochebenen waren fruchtbar, das Klima mild und auch Bodenschätze waren vorhanden. Die Räter waren die ersten, die nach der Würm-Eiszeit – vor rund 10‘000 Jahren – diese inneralpinen Täler besiedelten. Einige Sprachinseln dieser Urbevölkerung konnten sich sogar bis heute erhalten. Es ist das Rätoromanische in Graubünden, das Friaulische im Nordosten Venetiens und das Ladinische mitten im Herzen der Dolomiten. In Ortsbezeichnungen ist diese uralte Sprache bis heute präsent – gesprochen wird sie aber kaum mehr. Die Dolomiten waren schon immer ein Durchzugsgebiet. Kelten, Etrusker, Römer, Langobarden, Franken und Bajuwaren kamen und gingen. Letztere brachten im Mittelalter die deutsche Sprache in die Dolomiten. Die lokalen Traditionen aus heidnischer Zeit blieben jedoch erhalten. Weil die Dolomiten aber nicht zum Alpenhauptkamm gehören, hatten die meisten Übergänge nur lokale, allenfalls regionale Bedeutung. Umso wichtiger war jedoch ihre Rolle im ersten Weltkrieg, weshalb hier sehr viele und enorm spektakuläre Militärsteige entstanden sind. Genau diese ermöglichen uns mit dem Bike dieses einzigartige Dolomiten-Landschaftskino zu erleben.

Das Val Badia – zu deutsch „Gadertal“, gilt als ladinisches Herz. In den Orten des Gadertales ist die ladinische Lebensweise und Sprache sehr lebendig geblieben, da sie wegen der geographischen Abgeschiedenheit lange Zeit nur schwer zugänglich waren. Ladinisch ist eine romanische Sprache und gilt zusammen mit dem Rätoromanischen und dem Friaulischen als Ursprache der Alpen. In Graubünden, in der Sellaregion sowie im Friaul hat sich diese Ursprache bis heute gehalten.