Fatbike Vollmondtour (12. Januar)

Der Schnee reflektiert das Licht des Vollmonds und taucht die Landschaft in ein geheimnisvolles Licht. Eine einzigartige Stimmung, absolute Stille und unberührte Pulverhänge. Ein Moment voller Mystik – ein Moment wo wir die Welt für uns allein haben. Magische Fatbike-Momente.


Das Raclette-Essen auf dem Berg muss verdient werden. Der Aufstieg von 1200 Hm ist einer der längsten Winter-Uphills der Zentralschweiz. Zu Beginn auf einer Alpstrasse – oder schon eher auf einer Bobbahn – und später auf einem Snowmobil-Track, geht’s bergan. Die letzten Sonnenstrahlen berühren die eingeschneiten Bergflanken. Nur noch 200 Hm bis zum feinen Abendessen bei Claudia.


Nach dem Raclette und mit vollem Bauch gilt es noch mal 100 Hm zu machen bis wir in die Abfahrt hinein stechen können. Die Temperaturen sind mit -10°C so richtig winterlich. Ein edler Schneeschuhtrail mit griffigem Schnee führt wie in einer Achterbahnfahrt durch den Wald hinunter. Mit viel Drift rauschen wir im Schein unserer Scheinwerfer um die Kurven. Wir Jauchzen vor Glück und Adrenalin.


Der Mond steht hoch am Himmel. Weiter geht es auf dem Schlittelweg. Besonders beeindruckend die Sicht hinüber zu Niederbauen und Oberbauen. Ein Kalenderbild.


Nun warten noch mal Pulverhänge bis fast zum See runter. Wir ziehen unsere Spuren rein – bei den Steilhängen ist Kurzschwingen (im Dialekt „Wädlä“) angesagt. Am Samstag habe ich noch diverse Abfahrtsvariante ausgekundschaftet – diese war definitiv die beste. Die Schneemenge und die Schneeart sind ideal. Der eine oder andere Freudejauchz ist zu hören. Im Schein unserer Lampen glitzert der Schnee als wären es tausende von Diamanten. Solche Abfahrten sollten unendlich lange so weitergehen.
Danke euch für diesen wunderbaren und stimmungsvollen Abend.

Kommentare

13. Januar 2025
Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass wir solch traumhafte Bedingungen haben werden. Ein super tolles Erlebnis und eine grandiose Erinnerung. Danke Luki

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