Hoch über dem Tal der Rhone genossenwir heissblütige Singletrails mit Panoramablicken zu den höchsten Gletscherbergen der Alpen. Firn und Eis der formvollendeten Viertausendern standen im Kontrast zu den herbstlich gefärbten Wäldern und weiden. Rasant, tollkühn und extravagant war unser Trailspektakel von Martigny bis nach Brig - und dies trotz Wetterkapriolen. Bereits kurz nach dem Start sind wir mitten im Abenteuer „Walliser Südhänge“. Das Wetter fordert mich, aber wir können trotzdem die gesamte erste Etappe eins zu eins fahren. Nach den anfänglichen Höhentrails – 2000 Meter über dem Talboden – folgen die Suonentrails (Wasserkanal-Trails). An einer Stelle führt dieser Trail in einen extrem schmalen Tunnel. Er ist so eng, dass das Vorderrad ausgebaut werden muss damit man den Lenker quer stellen kann und so durch den 50 Meter langen Tunnel kommt. Dank meiner „90-er Jahre-Lenkerbreite“ schaffe ich es in Millimeterarbeit geradeso den Tunnel zu durchfahren ;-) Am zweiten Tourentag spielt das Wetter leider nicht mehr ganz mit. Nach einem morgendlichen trockenen Wetterfenster soll uns um die Mittagszeit eine Kaltfront mit Frontengewitter erreichen. Ich stelle die Tour um und wir fahren am Morgen so weit, bis uns der starke Regen zur Pause zwingt. Wir verpflegen uns in einem gemütlichen Restaurant, trockenen unsere Kleider uns steigen bei nachlassendem Regen wieder aufs Bike. Kaum zu glauben wie schnell die Wolkendecke aufreisst und wir jetzt im Lötschental von einem beeindruckenden Bergpanorama verwöhnt werden. Von der Faldumalp blicken wir zum frisch verschneiten Bietschorn (3934 m) auf der rechten Seite und zum Wahrzeichen des Lötschentals, der malerischen Lötschenlücke am Talende. Der Morgen ist kalt. Eis hat sich auf den Wasserpfützen gebildet, die Luft ist klar und der Blick in die Berge ist gestochen scharf. Im Anblick des formschönen Bietschorns geniessen wir einige der schönsten Trails unserer Tour. Schöner kann ein Tag kaum beginnen. Eine Stunde Trail-Surfen ist
Hoch über dem Tal der Rhone genossenwir heissblütige Singletrails mit Panoramablicken zu den höchsten Gletscherbergen der Alpen. Firn und Eis der formvollendeten Viertausendern standen im Kontrast zu den herbstlich gefärbten Wäldern und weiden. Rasant, tollkühn und extravagant war unser Trailspektakel
In den vorangegangenen Epochen sind in den Südostalpen unglaublich viele und spektakuläre Weganlagen entstanden. Das Ganze eingebettet in ein atemberaubendes Landschaftskino. Es sind gut gehütete und geheime Trailkunstwerke versteckt in den wilden und vergessenen Tälern des Friauls. So einsam diese Berge sind so wild sind die Trails. Das Kanaltal führt in direkter Linie aus der Poebene hinüber nach Kärnten. Eine Verbindung die im ersten Weltkrieg eine zu einfache Einfallsroute dargestellt hätte. Das Tal wurde praktisch in seiner gesamten Länge und auf allen Höhenlagen militärisch befestigt. Militärstrassen und Steige führen bis zu den wilden Gipfeln und exponierten Kämmen. Sogar ein Militärspital wurde 1000 Meter über dem Talboden errichtet. Auf dem höchsten Punkt angekommen erwartet uns nicht nur ein atemberaubendes Panorama ,das zwischen den Bergen, bis zur Poebene hinausreicht (linker Bildrand), sondern auch eine 1400 Höhenmeter lange Singletrail-Abfahrt. Extrem aussichtsreich schlängelt sich der Weg zu Beginn den steilen Bergflanken entlang um später in vielen Kehren im Wald ins Tal hinunter zu stechen. Ein Juwel eines Trails der bis heute - wenn überhaupt - nur von ganz wenigen Einheimischen Bikern gefahren wird. Ein gut verstecktes und schmales Seitental endet nach vielen Kilometern an einem hohen Pass an die Slowenische Grenze. Die südöstlichsten Gletscher der Alpen befinden sich hier. Das Tal ist so abgeschieden, dass sich bis heute in den wenigen Dörfern eine eigene slawische Sprache erhalten hat. Und auch hier verbirgt sich eine der besten Touren der Region. Völlig verwinkelt ist das Gelände und es braucht mächtig Spürsinn um in diesem Landschafts-Labyrinth die richtige Route zu finden. Über Pässe, Kreten und an Flanken entlang führt der schmale Militärsteig. Das Gelände wird mit jedem Meter spektakulärer. Eine Tour die Landschaftlich und Trailmässig nachhaltig prägt… An den ersten Gebirgskämmen hinter dem Alpenhauptkamm, wurde im ersten Weltkrieg die zweite Verteidigungslinie aufgebaut. Das Strassen- und Wegenetz ist
In den vorangegangenen Epochen sind in den Südostalpen unglaublich viele und spektakuläre Weganlagen entstanden. Das Ganze eingebettet in ein atemberaubendes Landschaftskino. Es sind gut gehütete und geheime Trailkunstwerke versteckt in den wilden und vergessenen Tälern des Friauls. So einsam diese
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten durch die Provence bis an den Strand von Nizza! Bereits bei der „Einroll-Etappe“ warten dutzende Kilometer Singletrails auf uns. Am Fusse des über 2800 Meter hohen Montagen de Bure werden wir auf feinsten Trails in eine völlig verwinkelte Landschaft verführt. Nach 3 Stunden und fünf kleinen Pässen in mitten der Einsamkeit öffnet sich das Panorama vor uns. Der Blick reicht jetzt über die fruchtbaren Ebenen südlich des Devoluy-Massivs. Wie in Trance rauschen wir durch duftende Koniferen Wälder dem Talboden entgegen und können unser Glück kaum fassen. Bei der Königsetappe erklimmen wir auf einer lupenreinen Gipfelfahrt, mit 2070 Metern, den höchsten Berg des Trail Soleil. Leider bleibt uns wegen des Dunst die Sicht ins über 4000 Meter hohe Pelvoux-Massiv im Norden und zum Mont Ventoux im Westen verwehrt. Wir geniessen nun einen unglaublichen Trail über diesen faszinierend aussichtsreichen Bergrücken. Für mich eines der ganz grossen Highlights dieses Crosses – wir spüren das Gefühl von grenzenloser Biker-Freiheit. Oft weidet an diesen Hängen eine Herde von rund 100 Mufflons. Heute höre ich die scheuen Tiere im losen Lärchenwald – sehen kann ich aber keine. Auf diesem fünfzehn Kilometer langen Trail überqueren wir nicht nur ihre Weide sondern auch einen Kammrücken der uns ins Departement „Haute Alpes de Provence“ bringt. Dieser Trail-Uphill ist einer der schönsten den ich kenne. Trailart, Landschaft und Panorama sind einfach nur traumhaft schön – diese Kombination versetzt uns in einen wahren Uphill-Flow. Wir saugen den Moment in uns auf und erleben intensive Emotionen. Mit 1700 Höhenmetern wird heute der Ruhetag eingezogen. Doch die Aufstiege fordern da der Hauptteil dieser
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten
Ein orientalisches Trail-Spektakel führte uns durch die einzigartige Gebirgswelt des hohen Atlas. Die atemberaubenden Landschaften, die spektakulären Berber-Trails und das traditionelle bäuerliche Leben in den weltentrückten Dörfern hinterlässt tiefe emotionale Eindrücke. Was wir hier in „nur“ sieben Tagen erlebten ist kaum in Worte zu fassen... Schon der Abend, in der pulsierenden Stadt Marrakech, führt uns mitten hinein in eine andere Welt. Wir erleben hautnah die sagenumwobene orientalische Kultur. Die Eindrücke sind immens und müssen erst ein wenig sortiert werden. Am nächsten Morgen geht es ins Atlas-Gebirge - tief eingeschnittenen Täler und abgeschiedene Berber-Dörfer prägen das Bild. Der Kontrast zu Marrakech ist gewaltig und versetzt uns ein weiteres Mal in eine für uns komplett neue Welt... Die Hangflanken sind steil und auch bei unserer ersten Abfahrt auf 2900 Metern stemmen sich die Berge rund um uns herum noch weit in den Himmel. Der 4167 Meter hohe Toubkal ist nur wenige Kilometer von uns entfernt. Die Abfahrt fordert viel Feingefühl. Typisch sind die grünen „Oasen“ in den Tälern rund um die Berberdörfer. Mit Bewässerungskanälen und mit Hilfe von Terrassierungen ringen sie dem kargen Boden Früchte, Gemüse und Getreide ab. Aus den hohen Bergen geht es für einen kurzen Abstecher zu den Hochebenen vor dem Atlasgebirge. Unglaublich wie sich in den völlig abgeschiedenen Tälern die Bergdörfer an die steilen Flanken krallen. Während in den Alpen vor 150 Jahren eine zerstörerische Abwanderung einsetzte, pulsiert hier in den weltentrückten Dörfern das traditionelle bäuerliche Leben. Dieser zehn Kilometer lange Trail schmiegt sich kunstvoll an die steile Talflanke. Bis zum Bau der Strasse war dies eine wichtige Verbindung aus den Talschaften rund um den Toubkal, hinaus zu den riesigen Ebenen vor dem Atlasgebirge. Kaum vorstellbar, dass schon in 30 Minuten unsere Blicke über diese gewaltigen Plateaus schweifen wird. Aus dem „Tal-Trail“ in der wilden Schlucht wird dann
Ein orientalisches Trail-Spektakel führte uns durch die einzigartige Gebirgswelt des hohen Atlas. Die atemberaubenden Landschaften, die spektakulären Berber-Trails und das traditionelle bäuerliche Leben in den weltentrückten Dörfern hinterlässt tiefe emotionale Eindrücke. Was wir hier in „nur“ sieben Tagen erlebten ist