Gebirgsspektakel auf den höchsten Anden-Trails.
Auf geschichtsträchtigen und atemberaubenden Inka-Trails mitten durch eine der faszinierendsten Hochgebirgslandschaften dieser Welt. Gewaltige Fels- und Gletschermassive die senkrecht emporsteigen und über 6500 Meter hoch sind. Vorbei an farbigen See-Landschaften, über höchste Pässe und durch das einsame Land der Hochanden biken wir bis zum Urwald hinunter. Auf den Wegen der Inkas tauchen wir ein in eine längst vergangene Zeit und erleben die unbändige Kraft einer gewaltigen Naturlandschaft.
Tourentyp | Cross-Camp mit Begleitfahrzeug | ||||||||||||
Dauer | 14 Tage, 12 bis 13 Touren | ||||||||||||
Gesamtstrecke | 360 bis 500 km | ||||||||||||
Gesamthöhenmeter | 8’000 bis 15’000 Hm | ||||||||||||
Konditionslevel | L3+4 | ||||||||||||
Techniklevel | S2-3 | ||||||||||||
Bike-Guide | Luki | ||||||||||||
Preis | CHF 5’490.00 / 5’490.00 Euro | ||||||||||||
Unterkunft | 9 Überanchtungen in Hotels (8 Nächte davon in sehr schönen Superior-Hotels), 2 Übernachtungen in familiären Bergunterkünften. 1 Übernachtung in Lodge, 1 Übermachtung im Zelt. | ||||||||||||
Leistungen |
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Nicht inbegriffen |
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Option | Bei der Flugbuchung unterstützen wir dich auf Wunsch. Einzelzimmer nicht überall möglich. | ||||||||||||
Download | Tourenprogramm (PDF) |
Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.
Samstag, 08.06. 2024
Sonntag, 09.06. 2024
Montag, 10.06. 2024 bis Freitag, 21.06. 2024
Samstag, 22.06. 2024
Ab Samstag, 22.06. 2024
Gebirgsspektakel auf den höchsten Anden-Trails.
Auf geschichtsträchtigen und atemberaubenden Inka-Trails biken wir durch eine der faszinierendsten Hochgebirgslandschaften dieser Welt. Gewaltige Fels- und Gletschermassive die senkrecht emporsteigen und die 6500 Meter-Marke knacken. Formvollendete Bergspitzen die – so scheint es – bis in den Himmel wachsen. Vorbei an farbigen See-Landschaften, über höchste Pässe und durch das einsame Land der Hochanden biken wir bis zum Urwald hinunter, auf der Ostseite des Anden-Hauptkammes. Mitten hinein geht es in eine jahrhundertealte und bis heute lebendige Kulturlandschaft. Von den Gletscherbergen bis zum Urwald erleben wir viele verschiedene Klimazonen und eine Fauna und Flora, wie es sie nur hier gibt. Eine Natur- und Kulturlandschaft voller Abwechslung die nachhaltig prägt. Atemlos ab den grossen Höhen wie ab den unendlich langen Singletrails in dieser erhabenen Schönheit des längsten und siebthöchsten Gebirges der Welt (höchste Gebirge ausserhalb Asiens).
Die peruanischen Anden sind voller Mystik und bis heute von einer einzigartig schönen Kultur geprägt. Überall sind die Spuren der Inkas zu erkennen. Auf ihren Wegen tauchen wir ein in eine längst vergangene Zeit und erfahren die Kraft der Natur. Schnell wird klar, weshalb in dieser Bergwelt Erde, Sonne, Mond und Sterne Gottheiten waren und tief mit der Mythologie dieser Berglandschaft verbunden sind. Eine Mythologie, die diese Berge prägen und die man bis heute spürt.
Unsere Touren
Lange habe ich in den Anden gesucht, bis ich auf die «perfekte» Bike-Region gestossen bin. Es gibt nur wenige Anden-Gebiete wo noch ein historisches Trailnetz existiert und wo «Infrastruktur» und Gastfreundschaft vorhanden ist wie ich es mir für eine perfekte Tour wünsche.
In der Grossregion Cusco und dem heiligen Tal der Inkas ist alles vorhanden. Hier erwarten uns einige der besten und längsten Big Mountain Trails der Welt. Die historischen Wege in Peru sind urtümlich, wild und nicht so gepflegt wie in den Alpen. Manchmal sind die Trails steil, steinig und knackig – immerhin sind wir in den Anden – aber es gibt auch lange flowige Abschnitte.
Es sind ursprünglich Inkapfade oder Verbindungswege, welche das Andenhochland mit den nah gelegenen Tälern verbindet. Wir erleben eine Mischung aus spektakulären Abfahrten, technischen Trails und lebendiger Kultur. Angesichts der Höhenlage in der wir unterwegs sind, ist die Vegetation meist spärlich und alpin. Ausser wenn wir hinunter in den Urwald fahren.
Unsere Trails sind meist in Höhenlagen von 3500 bis 5000 Metern. Das gesamte Tourenprogramm ist den grossen Höhen angepasst. So weisen die Touren oft nicht mehr als 1000 Höhenmeter auf. Die Uphills sind also bewusst etwas „defensiv“ gehalten. Ist die Akklimatisation gut, können täglich weitere Anstiege hinzugefügt werden. Und alle die möchten können oft noch weitere Abfahrten einbauen.
Landschaftlich und trailnmässig nehmen wir das Beste vom Besten mit. Wir sind maximal flexibel, da wir nebst zwei Autos auch zwei lokale Guides einsetzen können – so können wir auf eine Vielzahl individueller Wünsche eingehen. Eine gute Höhenakklimatisation schon zu Hause empfehle ich sehr (Skitouren in grossen Höhen, Biketouren in grösseren Höhen, ev Höhenzelt zum Übernachten).
Region
Der Sage nach gründete der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, mit seiner Schwester Mama Ocllo die Stad Cusco. Cusco wurde zum rituellen, administrativen und kulturellen Zentrum der Inkas. Sie herrschten vom 13. bis zum 16. Jahrhundert, wobei ihr Reich 1530 die grösste Ausdehnung erreichte (950.000 km2). Ab 1532 drangen immer mehr die Spanier vor und kolonialisierten das Inkareich. Entwicklungsgeschichtlich sind die Inka mit den bronzezeitlichen Kulturen Eurasiens vergleichbar. Trotz einer städtischen Kultur und den bekannten steinernen Monumenten war die Inka-Kultur eine vorwiegend bäuerliche Zivilisation, die in einer jahrtausendealten Kulturlandschaft auf teilweise bereits seit Generationen entwickelten Agrar-, Kultur- und Herrschaftstechniken basierte.
Angesichts der begrenzten technologischen Möglichkeiten erschufen sie beachtliche Bauwerke. Wie etwa eine 28 Meter lange Hängebrücke über den Río Apurímac, die 4000 Kilometer lange und 8 Meter breite Küstenstrasse und die 5200 Kilometer lange und 6 Meter breite Andenstrasse. Das gesamte Straßennetz der Inkas war 40’000 km lang und somit grösser als das römische. Da weder Reittiere noch Rad und Wagen bekannt waren wurde es nur zu Fuss genutzt. Die Architekten errichteten Repräsentationsbauten aus schweren, zyklopischen Granitsteinen, die sie verwinkelt fugenlos aneinanderpassten, und die die häufigen Erdbeben überwiegend unbeschadet überstanden. Bogengewölbe waren ihnen unbekannt. Machu Picchu – welches erst 1922 entdeckt wurde – ist ein Beispiel für ihre Gebäudestrategien welche minutiös an die Topographie eines Gebieters angelpasst wurde. Diese Bauwerke sind umso bemerkenswerter, da diese Kulturleistungen überwiegend mit menschlicher Muskelkraft, also ohne Rad oder Wagen, ohne Zugtiere, ohne Flaschenzug, Töpferscheibe, Blasebalg, Zange und ohne Schrift vollbracht werden konnten.
Landwirtschaftliche Terrassen, Andenen genannt, wurden an Hängen entlang des Talbodens errichtet und sind heute die sichtbarsten und am weitesten verbreiteten Zeichen der Inka-Zivilisation. Sie waren der Namensgeber dieser 9000 km langen Gebirgskette mit seinen rund hundert 6’000-ern. Um 3000 bis 2000 v. Chr. lag im tropischen West-Andenraum eines der vier großen Entstehungsgebiete der Landwirtschaft. In der Folge entwickelten sich hier etliche Anden-Hochkulturen bis hin zum Inka-Reich.