06.07. – 13.07. 2024
Datum

Trailrausch im Reich der bleichen Berge.

Es scheint, als seien die 3000 Meter hohen Felszacken zu Stein erstarrte Flammen. Wenn das Abendrot die weissen Kalkfelsen zum Leuchten bringt, ist es besonders spektakulär. Sie steigen wie Riffe senkrecht aus den sanft gewellten Almen empor. Malerische Weiden, duftende Tannenwälder, hochalpine Felsregionen und steile Kammflanken durchqueren wir auf unseren spektakulären Touren mitten in diesen Bergen. Die alten Militärsteige führen dabei mitten hinein in eine Szenerie wie sie in den Alpen einzigartig ist. Wir erleben diese atemberaubende Dolomitenlandschaft hautnah und biken über gigantische «Balkontrails» die zu den exklusivsten gehören die ich kenne. Als weitere Krönung nächtigen wir in einem Hotel das mindestens genau so exklusiv ist.

Tourentyp 2-Level Singletrail-Camp
Dauer 7 Tage, 6 Touren
Gesamtstrecke 180 km
Gesamthöhenmeter 6’300 Hm
Konditionslevel L2 + L3
Techniklevel S1-2
Bike-Guide Markus
Preis CHF 1’695.00 / Euro 1’695.00
Unterkunft Wunderschönes Südtiroler 4*S Hotel mit ausgezeichneter und exklusiver Küche. Von 15.00–17.00 Uhr Nachmittagsbuffet für die unmittelbare Stärkung nach der Tour. Inkl Wellnessanlage und der Möglichkeit von Massagen.
Leistungen
6 geführte Touren 7 Übernachtungen mit Frühstück
7 5-Gang Abendessen mit Salatbuffet Kuchenbuffet bei Tour-Rückkehr
1 mal Wäscheservice 1 Welcome-Apero
Nicht inbegriffen
Individuelle An- und Rückreise Persönliche Auslagen
Getränke Versicherungen
Shuttle-Transporte optionales Lunchpacket
Option Lunchpacket für 9 Euro: 2x Sandwich/1x Frucht/1x Hausgemachter Riegel. Wir können bei diversen Touren um die Mittagszeit einkehren.

Parallel zu diesem Camp findet das Singletrail-Camp Sextener Dolomiten statt. Es stehen somit täglich zwei unterschiedlich anspruchsvolle Touren zur Auswahl. Ideal auch für Paare / Gruppen mit unterschiedlichen Leistungslevels.

Einzelzimmer stehen leider keine zur Verfügung. Die Doppelzimmer bieten jedoch für zwei Personen sehr viel Platz.

Download Tourenprogramm (PDF)

Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.

1

Samstag, 06.07. 2024

ab 14:00 Uhr Zimmerbezug möglich, um 16:00 Uhr kleine Einwärmrunde mit Dorfrundfahrt, 18:30 Uhr offizielle Begrüssung mit Prosecco und Fingerfood, 19:00 Abendessen.
2

Sonntag, 07.07. 2024 bis Freitag, 12.07. 2024

Touren gemäss Programm.
3

Samstag, 13.07. 2024

ab 7:00 Uhr gemeinsames Frühstück, Verabschiedung und individuelle Heimreise.

Trailrausch im Reich der bleichen Berge.

In den enorm verwinkelten Dolomiten gibt es eine kaum fassbare Anzahl von Tälern und Seitentälern. Fast überall sind Passwege entstanden, welche diese abgeschiedenen Täler miteinander verbinden. Wie Funde belegen, wurden sie schon vor tausenden von Jahren von Säumern begangen und von Hirten genutzt. Das spektakulärste Wegenetz ist jedoch im ersten Weltkrieg entstanden und führt hinein in eine atemberaubende Gebirgslandschaft. In Regionen, wo man sich kaum vorstellen kann, dass hier Wege durchführen könnten. So ist im Laufe der Zeit ein Netz an Saumwegen, alten Militärstrassen und schmalen Militärsteigen entstanden, welches Massstäbe setzt. Es ist eines der abwechslungsreichsten Tourenreviere der Ostalpen. Und dies mit Strecken und Schwierigkeitsgraden sämtlicher Arten und Sorten. Die Landschafts- und Trailunterschiede faszinieren – jede einzelne Tour hat ihren ureigenen Charakter. Im Süden und Osten sind es die alten Militärsteige, die sich kilometerlang den Grenzkämmen entlang schlängeln. Im Westen und Süden sind es die Alpinipfade die uns mitten in die Felslandschaften hineinführen. Das ganze Spektakel wird täglich mit dem Landschaftskino der faszinierendsten Dolomitenfelsen gekürt. Und am Ende von jeder Tour erwartet uns dann jeweils der gigantische Hotel-Apero – Bikespektakel und dolce vita!

Unsere Touren

Die Trails bringen uns zu spektakulären Felslandschaften, in tief eingeschnittene Täler, zu malerischen Almen, über aussichtsreiche Kämme und hinauf bis zu den Berggipfeln. Einige der spektakulärsten und faszinierendsten Felsmassive der Dolomiten liegen in unmittelbarer Nähe. Nebst den weltberühmten Drei Zinnen sind es die Gaisler Gruppe, der Elfer- und Zölferkofel, der Cristallo und unzählige mehr. Sie alle befinden sich mitten in unserem Tourenrevier und können wir täglich bestaunen. Dies Szenerie zieht uns tief in den Bann, wir können uns an diesem Panorama und diesem Dolomiten-Naturdenkmal kaum satt sehen. Eine Tourenwoche, die konditionell und technisch fordert und visuell mächtig prägt. Der Hauptteil der Höhenmeter verläuft über alte Militärstrassen und «rollt» relativ gut – es gibt aber auch einige Trail-Uphills die «Körner» brauchen.
Beiden Gruppen sind praktisch täglich in denselben Regionen unterwegs und ein individueller Gruppenwechsel ist nicht nur täglich, sondern auch während den Touren möglich. Ein maximal individuelles Tourenprogramm ist auf diese Weise möglich. Die Abfahrten bieten von Flow bis anspruchsvoll die gesamte Bandbreite. Waldtrails, Wiesentrails und hochalpine Trails stehen auf dem Programm. Die Tourenlängen sind es zwischen 25 und 50 Kilome- ter, respektive 500 – 1200 Höhenmetern. Für die genussvolle Teilnahme ist eine gute Kondition und Fahrtechnik erforderlich (Level 2+3; siehe Homepage). Da wir stationär sind können individuelle Ruhetage eingelegt werden.
Parallel zu diesem Camp findet das Singletrail-Camp Sextener Dolomiten statt.

Region

Trotz der Schroffheit dieser steilen Berge, waren die Dolomiten schon früh ein wichtiges Kulturgebiet. Die Täler und Hochebenen waren fruchtbar, das Klima mild und auch Bodenschätze waren vorhanden. Die Räter waren die ersten, die nach der Würm-Eiszeit – vor rund 10‘000 Jahren – diese inneralpinen Täler besiedelten. Einige Sprachinseln dieser Urbevölkerung konnten sich sogar bis heute erhalten. Es ist das Rätoromanische in Graubünden, das Friaulische im Nordosten Venetiens und das Ladinische mitten im Herzen der Dolomiten. In Ortsbezeichnungen ist diese uralte Sprache bis heute präsent – gesprochen wird sie aber kaum mehr. Die Dolomiten waren schon immer ein Durchzugsgebiet. Kelten, Etrusker, Römer, Langobarden, Franken und Bajuwaren kamen und gingen. Letztere brachten im Mittelalter die deutsche Sprache in die Dolomiten. Die lokalen Traditionen aus heidnischer Zeit blieben jedoch erhalten. Weil die Dolomiten aber nicht zum Alpenhauptkamm gehören, hatten die meisten Übergänge nur lokale, allenfalls regionale Bedeutung. Umso wichtiger war jedoch ihre Rolle im ersten Weltkrieg, weshalb hier sehr viele und enorm spektakuläre Militärsteige entstanden sind. Genau diese ermöglichen uns mit dem Bike dieses einzigartige Dolomiten-Landschaftskino zu erleben.