27.07. – 03.08. 2024
Datum

Bikegenuss auf geschichtsträchtigen Wegen.

Es ist das vielleicht grösste historisch noch intakte Wegnetz der Alpen. Als Biker erleben wir hier Trailgeschichte die bis in die Zeit der Ligurer zurückreicht.

Tourentyp Singletrail-Camp
Dauer 7 Tage, 6 Touren
Gesamtstrecke 185 – 221 km
Gesamthöhenmeter 6’450 – 8’450Hm
Konditionslevel L2 + L3
Techniklevel S1 – S2
Bike-Guide Ueli
Preis CHF 1’630.00 / Euro 1’630.00
Unterkunft Die ersten beiden Nächte verbringen wir im vorderen Valle Susa in einem wunderschön gelegenen Agriturismo mit ausgewiesener Küche. Ab der dritten Nacht sind wir im oberen Valle Susa in einer liebevoll geführten B&B Unterkunft im typischen und heimeligen «Mountain Style». Es ist ein ausgesprochen schönes Dreisterne-Hotel. Da diese Unterkunft ein B&B ist, nehmen wir unser Abendessen jeweils in einem externen und sehr feinen Restaurant ein.
Leistungen
6 geguidete Touren 7 Übernachtungen mit Frühstück
7 piemontesische Abendessen 1 Shuttle-Transport
Tägliches Lunchpacket
Nicht inbegriffen
Individuelle An- und Rückreise Persönliche Auslagen
Getränke Versicherungen
ev 1 kurze Autofahrt zum Start
Option Abgesehen vom ersten Tag können auf allen Touren sehr einfach Höhenmeter und Kilometer abgekürzt werden.

Parallel zu diesem Camp findet das Singletrail-Camp Valle Susa statt. Es stehen somit täglich zwei unterschiedlich anspruchsvolle Touren zur Auswahl. Ideal auch für Paare / Gruppen mit unterschiedlichen Leistungslevels.

Download Tourenprogramm (PDF)

Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.

1

Samstag, 27.07. 2024

ab 15:00 Uhr Zimmerbezug möglich, um 17:00 Uhr kleine Einwärmrunde, 18:45 Uhr offizielle Begrüssung anschliessend Abendessen.
2

Sonntag, 28.07. 2023 bis Freitag, 02.08. 2024

Touren gemäss Programm.
3

Montag, 29.07. 2024

Hotelwechsel und Dislozierung ins Alta Valle Susa.
4

Samstag, 03.08. 2024

Gemeinsames Frühstück anschliessend Verabschiedung und individuelle Heimreise.

Bikegenuss auf geschichtsträchtigen Wegen.

Die Geschichte der Militärwege im Valle Susa erstreckt sich über eine Zeitspanne von über 2000 Jahre. Sie gehören zu den längsten der Alpen und nirgends führen sie in höhere Lagen als hier im Tal der Dora Riparia. Der Höhenunterschied vom höchsten zum tiefsten Punkt beträgt satte 3000 Höhenmeter, entsprechend spektakulär und abwechslungsreich ist es für uns Biker. Im Grenzgebiet der Cottischen und Grajischen Alpen liegt dieses 70 Kilometer lange, inneralpine Trockental.
Sechs Touren und jede ist für sich ein einzigartiges Highlight. Über Gipfel, Kreten und Pässe hinweg gelangen wir auf geschichtsträchtigen Pfaden in vergessene Täler und an Orte, die beeindrucken und prägen.

Unsere Touren

Auf historischen Trails fahren wir weit über dem Talboden mitten hinein in faszinierende Naturlandschaften. Zu verlassenen Almen, hoch zu aussichtsreichen Kämmen, über abgelegene Pässe und hinauf bis zu den Berggipfeln. Viele faszinierende Militärwege der Westalpen befahren wir. Dies Szenerie zieht uns tief in den Bann, wir können uns an diesem Westalpen-Panorama zwischen Monviso und Pelvoux-Massiv kaum satt sehen. Eine Tourenwoche die trailmässig wie visuell mächtig prägt. Der Hauptteil der Höhenmeter verläuft über alte Militärstrassen und «rollt» relativ gut – es gibt aber auch mal ein paar Trail-Uphills.
Parallel zu diesem Camp findet das Singletrail-Camp Valle Susa statt.
Beiden Gruppen sind praktisch täglich in denselben Regionen unterwegs und ein individueller Gruppenwechsel ist nicht nur täglich, sondern auch während den Touren möglich. Ein maximal individuelles Tourenprogramm ist auf diese Weise möglich. Die Abfahrten bieten von Flow bis anspruchsvoll die gesamte Bandbreite. Waldtrails, Wiesentrails und alpine Trails stehen auf dem Programm. Die Tourenlängen sind zwischen 28 und 45 km rsp. 700 bis maximal 1700 Höhenmeter. Alle Touren können sehr einfach abgekürzt oder verlängert werden. Da wir stationär sind können auch individuelle Ruhetage eingelegt werden. Für die genussvolle Teilnahme ist eine solide Kondition und Fahrtechnik erforderlich. (Level 2-3; siehe Homepage).

Region

Schon im Mittelalter führten wichtige Pilgerrouten durch die Talschaft. Die Strecke über den Mont Cenis Pass von der Maurienne ins Valle Susa zählte dabei zu den am stärksten frequentierten in den gesamten Westalpen. Wegen der sehr bedeutsamen Verkehrslage war das Susatal immer wieder umkämpft. Der Montgenèvre Pass ist bis heute einer der wichtigsten Übergänge in den gesamten Westalpen.
Bereits der Karthager Hannibal (247 – 182 v.Chr) soll 218 v.Chr. über den Colle Clapier (einem Nebenpass des Mont Cenis) mit 30‘000 bis 50‘000 Mann, 9000 Reiter und 37 Kampfelefanten durch das Susatal gezogen sein, um die Römer anzugreifen.
Ab dem 16. Jahrhundert wurde mit dem Bau von Festungssystemen begonnen, welche mit spektakulärsten Militärwegen erschlossen wurden. Dabei entstand in den letzten 500 Jahren ein mehrere hundert Kilometer langes Wegenetz, welches in die gottverlassensten Winkel führt. Viele davon zählen zu den grossartigsten Werken der damaligen Wegbaukunst. In Kombination mit unzähligen und wunderschönen Singletrails entstand so eines der faszinierendsten Bike-Reviere des gesamten Alpenbogens.