07.09. – 09.09. 2024
Datum

Genuss-Biken im Angesicht des Matterhorns.

Im Angesicht des Matterhorns zu biken ist ein besonderes und bleibendes Erlebnis. Inmitten von 38 Viertausendern erleben wir eine Landschaftsszenerie wie aus dem Bilderbuch. Aussichtsreiche Berge, Schultern und Kämme mit kilometerlangen Trails. Das Ganze abgerundet mit gemütlichen Bergbeizen und Spitzengastronomie. De Lux-Biken!

Tourentyp Plaisir Singletrail-Camp mit Seilbahn-Unterstützung
Dauer 3 Tage / 3 Touren (mit optionalem Bonusprogramm = 6 Tage / 6 Touren)
Gesamtstrecke 100 km
Gesamthöhenmeter 2’500 hm
Konditionslevel L2
Techniklevel S1-2
Guide Rolf
Preis CHF 860.00 / Euro 860.00
Leistungen
2 Übernachtungen mit Frühstück 3 geguidete Biketouren
Abschluss-Apero Duschen am letzten Tourentag
Gepäcktransport in Zermatt
Nicht inbegriffen
2 Abendessen Individuelle An- und Rückreise
Persönliche Auslagen Versicherung
Seilbahn-, Bus- und Bahntransporte
Unterkunft Stilvoll und mit Liebe eingerichtetes Hotel wo man sich zu Hause fühlt. Hotelerie mit persönlichem Kundenkontakt, wo gepflegte und gelebte Gastfreundschaft zelebriert wird. Komfortable und neu renovierte Zimmer mit traumhaftem Ausblick.
Option: Dopplezimmer zur Einzelbenutzung Aufpreis 80.- (40.- pro Nacht).
Download Tourenprogramm (PDF)
Optional Vom 4. – 6. September findet ein „Bonus-Programm“ in Form von 3 Tagestouren im Raum Brig statt. Bein Interesse bitte melden.

Änderungen oder Anpassungen sind dem Veranstalter vorbehalten. Diese werden frühzeitig und vor Reiseantritt kommuniziert.

1

Samstag, 07.09.2024

08:45 Uhr offizielle Begrüssung mit Briefing im Raum Visp von wo es am Ende des Tages nach Zermatt geht.
2

Samstag, 07.09.2024 bis Montag, 09.09.2024

Singletrail-Touren gemäss Programm.
3

Montag, 09.09.2024

Ca 15:00 Uhr Zielankunft, Abschluss-Apéro und anschliessend individuelle Heimreise.

Genuss-Biken im Angesicht des Matterhorns.

Zermatt ist ein Bergdorf der Superlative – das Matterhorn, 38 Viertausender und einer Fülle von atemberaubend schönen und aussichtsreichen Trails. Das Tourenrevier liegt zwischen 1’400 und 3’100 m und bietet eine entsprechend grosse Bandbreite an Trails. Ob flowig durch mystische Arvenwälder oder technisch in hochalpinem Gelände ist alles vorhanden. Während unseres Plaisir-Camps konzentrieren wir uns vor allem auf die flowig-aussichtsreichen Trails.
Auch wenn Zermatt ein internationaler Tourismus Hot-Spot ist, so ist es bis heute ein Walserdorf mit über 500 Jahre alten Holzhäusern geblieben, wo bis heute romantische und ruhige Winkel aufgespürt werden können. Die Natur rund um Zermatt zeigt nebst den 4000-ern noch weitere Besonderheiten. In Inneralpinen Trockentälern wie z.B. dem Vinschgau, im Valle Susa, im Queyras oder eben im Wallis liegt die Waldgrenze deutlich höher als in anderen Gebieten. Und so wachsen hier nicht nur die höchstgelegenen Arven und Lärchen der Schweiz, sondern Zermatt gilt auch als die sonnigste und trockenste Region der Schweiz.
1865 gelang dem Engländer Edward Whymper die Erstbesteigung des Matterhorns. Dies war der Startschuss für den Aufstieg zum weltberühmten Touristenort. Das Matterhorn gilt heute wie damals zum meist fotografierten Berges der Welt und hat den Namen „Zermatt“ in die ganze Welt hinausgetragen. Umso erstaunlicher (und auch gut so), dass es bis heute bei Bikern noch nicht zuoberst auf der „to do“ Liste steht.

Unsere Touren

Ganztagestouren in einzigartiger und eindrücklicher Landschaft. Die Touren sind zwischen 30 und 35 Kilometer lang und weisen 600 bis maximal 1150 Höhenmeter auf. An allen Tourentagen kann unterwegs eingekehrt werden. Die Touren bestehen jeweils aus zwei Aufstiegen die wahlweise durch weitere Bahnunterstützungen abgekürzt werden können. Pro Tourentag gibt es zwei Aufstiegshilfen in Form von Bus oder Seilbahn. Diese können teilweise auch weggelassen werden und die Touren können somit auch verlängert werden. Ansonsten verlaufen die Uphills über schmale Bergstrassen, Schotterwege und auch mal Trails, die in der Regel gut zu fahren sind. Die Abfahrten sind meist flowig enthalten aber auch immer mal wieder verspielte Abschnitte. Verblockte Trails gibt es keine. Nur wenige und kurze Abschnitte sind ausgesetzt und können schiebend sehr einfach „umgangen“ werden. Für die genussvolle Teilnahme ist eine gute Kondition und sicher-versierte Fahrtechnik erforderlich (Level 2+3).

Region

Funde belegen die Anwesenheit des Menschen bereits in der Mittel- und Jungsteinzeit (ab 9000 v. Chr. v. Chr.). Vor allem am alten Handelsweg über den Theodulpass – er gilt als höchster Übergang der Alpen – entdeckte man Gegenstände aus vielen verschiedenen Epochen. Tonschalen, Münzen, Waffen und Astrüstungsgegenstände bezeugen, wie wichtig dieser uralte Handelsweg in der Zeit von der Antike bis ins Spätmittelalter war. In der Bronzezeit dürften sich die Gletscher 1000 bis 1300 Meter weit zurückgezogen haben. Der Pass war auf beiden Seiten eisfrei. Der alte Weg wurde während der Römerzeit stark ausgebaut. Münzfunde belegen, dass er vor allem im 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. rege benutzt wurde. In dieser Zeit war er – zumindest abschnittsweise – gar mit Maultier und Wagen befahrbar. Mit dem Untergang des römischen Reichs wurde das Oberwallis grösstenteils entvölkert. Nur noch wenige blieben zurück. Die Wegbarkeit in fast allen Alpenregionen ging stark zurück. Auch die Befahrbarkeit und die Qualität des Weges über den Theodul nahm nun stetig ab. Im ausgehenden 8. Jahrhundert zogen die ersten Alemannen über Lötschen, Gemmi- und Grimselpass ins Oberwallis, um sich hier niederzulassen. Sie siedelten sich dauerhaft an und schufen schnell eine eigene Kultur welche sich von der Alemannenkultur nördlich des Wallis deutlich unterschied.
Bereits wenige Generationen später (Ende 12. Jahrhundert), begannen erste Gruppen ihre (neue) Heimat wieder zu verlassen. Zuerst Richtung Süden, später Richtung Osten, überstiegen sie Pässe um sich in den benachbarten Bergtälern anzusiedeln. In dieser Zeit wurde der uralte Weg über den Theodulpass ins benachbarte Valtournanche nahezu völlig neu ausgebaut. Strassenbautechnisch wurde jedoch bei weitem nicht das Niveau der Römer erreicht. Noch bis vor 600 Jahren wurde dieser Saumweg benutzt. Mit der kleinen Eiszeit, gegen das Ende des Mittelalters, vergletscherte der Pass. In schriftlichen Überlieferungen wurden die Klagen über den Zustand des Theodulweges immer zahlreicher, bis er schlussendlich für den Handel keine Bedeutung mehr hatte. Für uns Biker ist er jedoch ein spannender Übergang – auch wenn wir hin in diesen drei Tagen nicht befahren werden.