Zwischen Lago Maggiore und Lago d’Orta liegt ein Stück vergessenes Piemont. In den «Alpi di Cusio» erlebten wir verschlafene Dörfer, verlassene Alpen und uralte Kastanienwälder. Im ausgehenden Mittelalter wurden sie mit einem faszinierenden Wegenetz erschlossen. Nach dem diese Wege in den vergangenen Jahrzehnten verwilderten, wurden viele von den historischen Pfaden wieder freigelegt und in Stand gestellt. Eine faszinierende Kulturlandschaft erwacht nun aus einem Dornröschen-Schlaf. Ein Bikegebiet ganz nach meinem Gusto mit Trails und Geschichte. Am ersten Biketag tauchen wir zwischen Lago d’Orta und dem Lago Maggiore, ins völlig verwinkelte Niemandsland ein. Die Orientierung geht in dieser Vielfalt aus Kämmen, Tälern und vor allem Trails, schnell verloren. In dieser Talschaft wurden in den letzten Jahren besonders viele der alten Trails wieder hergerichtet. Aber auch ein paar neue und exklusive Bikewege sind entstanden. Auf ihnen rauschen wir durch die historischen Kastanienwälder, zu malerisch gelegenen Kirchen und zu längst vergessenen Alpen. Wir können nur erahnen, wie das Leben hier noch vor 100 Jahren pulsierte. Rauf und runter und vor allem völlig verwinkelt. Ich wollte in diesem Gebiet das Beste vom Besten zusammenhängen. Aber schlussendlich ist es nur eine Auswahl, denn überall zweigen noch weitere Wege ab, welche genauso genial sind. Auf jeden Fall bekommen wir schon mal einen ersten Eindruck was für Trailschätze hier verborgen sind. Der zweite Tag steht im Zeichen der obligaten Umrundung des 18 Quadratkilometer grossen Lago d’Orta. Das ursprünglichste Dorf und das kulturelle Zentrum ist San Giulio mit der Isola San Giulio in der Mitte des Sees. Kelten, Römer und Säumer zogen hier vorbei auf dem langen Weg über die Alpen oder zum Mittelmeer. Später waren es die furchtlosen Schweizer Söldner welche zum Hafen von Genua unterwegs waren. Und auch die Walser haben in diesen wilden und einsamen Tälern der «Alpi di Cusio» ihre Spuren hinterlassen. Auf jeden Fall
Zwischen Lago Maggiore und Lago d’Orta liegt ein Stück vergessenes Piemont. In den «Alpi di Cusio» erlebten wir verschlafene Dörfer, verlassene Alpen und uralte Kastanienwälder. Im ausgehenden Mittelalter wurden sie mit einem faszinierenden Wegenetz erschlossen. Nach dem diese Wege in
Ein Stück vergessenes Piemont und im Abseits vom viel bekannteren Lago Maggiore, eröffnete sich uns ein Trailjuwel. Einsame Dörfer, abgelegene Alpen und malerische Kastanienwälder wurden im ausgehenden Mittelalter mit einem faszinierenden Wegenetz erschlossen. Nach dem diese Wege in den vergangenen Jahrzehnten verwilderten, wurden nun viele von den historischen Pfaden wieder freigelegt und in Stand gestellt. Eine faszinierende Kulturlandschaft erwacht aus einem Dornröschen-Schlaf. Ein Bikegebiet ganz nach meinem Gusto mit Trails und Geschichte. Am ersten Tourentag tauchen wir ins völlig verwinkelte Niemandsland ein, zwischen Lago d’Orta und dem Lago Maggiore. Die Orientierung ist nicht einfach in dieser Vielfalt aus Kämmen, Tälern und vor allem Trails. In diesem Gebiet wurden in den letzten Jahren besonders viele Trails wieder hergerichtet. Aber auch ein paar neue und exklusive Bikewege sind entstanden. Auf ihnen rauschen wir durch uralte Kastanienwälder und zu längst vergessenen Alpen. Wir können nur erahnen, wie das Leben hier noch vor 100 Jahren pulsierte. Rauf und runter und vor allem völlig verwinkelt. Ich wollte in diesem Gebiet das Beste vom Besten zusammenhängen. Aber schlussendlich ist es nur eine Auswahl, denn überall zweigen noch weitere Wege ab, welche genauso genial sind. Auf jeden Fall bekommen wir schon mal einen ersten Eindruck was uns diese drei Tage erwarten wird. Am zweiten Tourentag machen wir die obligate Umrundung des Lago d’Orta. Die steilen Ufer verhinderten die Entstehung grösserer Siedlungen. Das ursprünglichste Dorf ist San Giulio mit der Isola San Giulio in der Mitte des Sees. Diese kleine Insel sehen wir nun aus vielen verschiedenen Perspektiven. Die Umrundung des 18 Quadratkilometer grossen Ortasee ist anfangs April bereits eine grosse Herausforderung. Ausgesprochen abwechslungsreich geht es durch das wilde und gebirgige Hinterland. Aussichtsreiche Höhentrails, knackige Abfahrten und verwunschene Dörfer die mit den typischen Mulattieras (Bild) erschlossen sind. Viele dieser alten Wege habe ich in den vergangenen beiden Jahren
Ein Stück vergessenes Piemont und im Abseits vom viel bekannteren Lago Maggiore, eröffnete sich uns ein Trailjuwel. Einsame Dörfer, abgelegene Alpen und malerische Kastanienwälder wurden im ausgehenden Mittelalter mit einem faszinierenden Wegenetz erschlossen. Nach dem diese Wege in den vergangenen