Wie Riffe steigen senkrechte Kalkfelsen aus den malerischen Alpweiden empor. Aus den blumenreichen und duftenden Wiesen geht die Landschaft fast nahtlos über, in hochalpine und senkrechte Felsbastionen. Genau diese Grenzregionen, zwischen lieblich zu hochalpin, ziehen mich geradezu magisch an. Ein Kontrast, der fasziniert und beeindruckt und jedes Mal mit atemberaubenden Aussichten gekrönt wird. Was für ein Privileg, dass wir mit unseren Bikes diese einmalige Natur im so genannten «schönsten Gebirge der Welt» erleben durften. In den enorm verwinkelten Dolomiten gibt es eine kaum fassbare Anzahl von Tälern und Seitentälern. Einen Überblick zu gewinnen ist eine ordentliche Herausforderung. Und so führt uns die erste Tour bewusst auf einen Berg, welcher zu den schönsten Aussichtspunkten gezählt wird. Dieses atemberaubende 360-Grad Panorama gewährt den idealen Einblick in unser Tourenrevier der kommenden Woche. Weisse Kalkfelsen ragen rundherum in den azurblauen Himmel. Lagazuoi, Marmolata und die Sella-Gruppe sind die dominantesten von ihnen. Sich daran satt zu sehen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Also rein ins Trailvergnügen – flüssig und verspielt schlängelt sich das Weglein dem Tal entgegen - wir geniessen jede Kurve und die ersten Glückshormone der kommenden Bikewoche. Eigentlich bietet der zweite Tourentag und heutige Gipfel zu viele Möglichkeiten, um alles an einem Tag unter die Stollen zu bringen. Da es viele Wünsche gibt habe ich ein spezielles Konzept zusammengestellt, bei welchem jeder zu 100% seine Trailträume erfüllen kann. Der Sage nach soll auf diesem Gipfel die unverwundbare Dolasilla, die Prinzessin des Fanes-Reichs, gekrönt worden sein. Die Aussicht zu den Zillertaler Alpen im Norden und den Dolomiten im Süden ist wunderschön. Genauso wie die Vielzahl an Trails, welche hier in allen Himmelsrichtungen in verschiedene Täler hinunterführen. Also rein ins Vergnügen! Das stabile Hochdruckwetter hat sich verabschiedet. Nachmittagsgewitter sind ab nun an der Tagesordnung was mich planungsmässig herausfordert. Aber eben, ich mag ja die Herausforderungen
Wie Riffe steigen senkrechte Kalkfelsen aus den malerischen Alpweiden empor. Aus den blumenreichen und duftenden Wiesen geht die Landschaft fast nahtlos über, in hochalpine und senkrechte Felsbastionen. Genau diese Grenzregionen, zwischen lieblich zu hochalpin, ziehen mich geradezu magisch an. Ein
Stundenlanger Trailgenuss und dies bereits im April. Im Herzen der Provence erwartete uns ein Frühlings-Trailrevier, welches man sich kaum vorstellen kann und bis heute unbekannt geblieben ist. Dem zurückgekehrten Winter in der Schweiz entflohen, wurden wir im Val Durance mit kilometerlangen und staubtrockenen Trail-Träumen verwöhnt. Idealste Bedingungen, um unsere Kondition, Kraft und Technik-Raffinesse aufs nächste Level zu heben – und dies notabene bereits zu Saisonbeginn. Ein ganzes Dutzend absoluter Top-Trails liegen in unmittelbarer Umgebung unserer Unterkunft. Diese Voraussetzung bietet mir die Basis, um ein maximal abwechslungsreiches Tourenprogramm auszuarbeiten. Der erste Tag ist bereits ein perfektes Warm-Up für unsere Bikewoche. Die Wege führen durch Kiefern- und Eichenwälder, zu Tälern hinunter und hoch zu herrlich gelegenen Aussichtspunkten. Wir lernen die Trails und ihren Charakter kennen und vor allem macht bereits der erste Tag so richtig Lust auf mehr – auf viel mehr…. Hoch über dem fruchtbaren und breiten Tal der Durance, fahren wir über aussichtsreiche Trails. Im Hintergrund ist Sisteron zu erkennen. Es ist das so genannte «Tor zur Provence». 218 v. Chr. führte Hannibal hier sein Heer vorbei um später am Col de Clapier die Alpen zu überqueren. 1815 kam Napoleon auf seinem Weg aus dem Exil zurück nach Paris. Und heute sind es wir, welche einige der faszinierendsten Trails der Region befahren. Wir reihen ein Trail an den nächsten bis es uns fast schwindlig wird. Am liebsten würde man jeden Trail ein zweites oder drittes Mal befahren. Aber nicht nur die Trails faszinieren, wir befahren auch ein Stück der Römerstrasse «Via Domitia», welche das Römische Reich mit der Iberischen Halbinsel verband. Das Wegtrasse mit den 2000 Jahre alten Brücken ist abschnittsweise noch gut zu erkennen. Am dritten Tourentag geht es auf "unseren" Hausberg. Er ist nicht besonders hoch, aber fast sämtliche Höhenmeter werden auf Trails absolviert. Dabei befahren und erleben
Stundenlanger Trailgenuss und dies bereits im April. Im Herzen der Provence erwartete uns ein Frühlings-Trailrevier, welches man sich kaum vorstellen kann und bis heute unbekannt geblieben ist. Dem zurückgekehrten Winter in der Schweiz entflohen, wurden wir im Val Durance mit
Das Obersimmental mit dem Saanenland zählt landschaftlich zu den reizvollsten Regionen der Alpen überhaupt. Auf 500 Quadratkilometer vereinen sich all die alpinen Landschaftstypen, welche weltweit das Synonym für die Schweizer Alpen darstellen. Vergletscherte Berggipfel, imposante Felsszenerien, sattgrüne Alpweiden, idyllische Bergseen, stiebende Wasserfälle, kleine Dörfer und malerische Almen mit ihren typischen Simmentaler Kühen. Drei Tage lang erlebten wir feinste Bikeleckerbissen inmitten einer Bilderbuchlandschaft. Hoch über dem Simmental tauchen wir bereits am ersten Tourentag mitten hinein in eine malerische Almenlandschaft. Einfache Alpbetriebe liegen am Weg, der Nobeltourismus von Gstaad scheint hier oben unendlich weit weg zu sein. Es öffnet sich eine Landschaft wo wir uns kaum satt sehen können. Im Hintergrund das noch leicht angeschneite Wildstrubel-Massiv (3244 m). Panoramablicke in alle Himmelsrichtungen verwöhnen uns genauso wie der nachfolgende Abfahrtstrail zurück ins Simmental. Der zweite Tourentag stellt quasi ein «Grenzschlängeln» dar zwischen dem Saanenland und dem Simmental. In stetigem Auf und Ab überqueren wir mehrere abgelegene Pässe. Nach jedem dieser Übergänge öffnet sich wieder eine neue Bergwelt. Wir fahren durch einsame Täler und passieren aussichtsreiche Bergflanken inmitten einer Bilderbuch-Landschaft. Der letzte Aufstieg bringt uns zu einer geologischen Besonderheit mit spektakulärer Topografie. Ein schmaler Pfad schlängelt sich über kleine Kämme und an tiefen Schlünden vorbei. Es braucht eine ordentliche Portion Konzentration. Dieses aussergewöhnliche Gelände erhielt seine Beschaffenheit durch den Gipsstein, der nahe der Erdoberfläche vorkommt. Da dieser wasserlöslich ist, wurde er im Lauf der Zeit vom Regen ausgewaschen und es entstanden trichterförmige Dolinen. Den Kammrücken den wir am dritten Tourentag befahren ist für mich einer der schönsten im Saanenland. Vor uns das Wildhorn (3250 m) und der Gältegletscher. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Naturkulissen. Wir sind im Herzen des Sannenlands und erleben eine Rundumsicht die sich in unser Bikerherz einprägt. In alle Himmelsrichtungen schweifen unsere Blicke - von hier oben erleben wir diese Schweizer
Das Obersimmental mit dem Saanenland zählt landschaftlich zu den reizvollsten Regionen der Alpen überhaupt. Auf 500 Quadratkilometer vereinen sich all die alpinen Landschaftstypen, welche weltweit das Synonym für die Schweizer Alpen darstellen. Vergletscherte Berggipfel, imposante Felsszenerien, sattgrüne Alpweiden, idyllische Bergseen,