Alle die das Biken auf breiten Reifen im Schnee mal kennen lernen wollten, hatten am Sonntag die Möglichkeit dieses unbekannte Winterfeeling auf dem Wirzweli gratis zu erleben. Für Co-Guide Paddy und mich war es das Ziel, eine neue Facette des Bikens zu zeigen und zusammen eine tief verschneite Winterlandschaft auf eine neue Art zu erleben. Und der Winter zeigte sich dann auch mit voller Wucht.
Die Verhältnisse sind heute eine sehr grosse Herausforderung. In der Nacht hat es 30 cm Neuschnee gegeben und auch während des ganzen Tages schneite es ununterbrochen. Es sind die schwierigsten Bedingungen aber zugleich erleben wir Winter pur…
Für eine Tiefschnee-Abfahrt muss es dann schon ordentlich steil sein. Balance und Geschmeidigkeit ist hier besonders wichtig. Für mich ist Fatbiken nicht nur ein gutes Konditions- und Krafttraining, sondern auch ein gutes Techniktraining. Im Sommer kann ich viel davon profitieren. Auch Altmeister Ned Overend (der erste offizielle Bike-Weltmeister von 1990) baut seine Form im Winter auf dem Fatbike auf. Und vor allem ist Fatbiken ein sehr schönes Winter-Erlebnis wo auch viel gelacht wird…
…Bei so viel Schnee darf und soll man auch etwas übermütig sein. Ein Sturz verläuft nie so weich wie hier und jetzt. Der Spass war entsprechend gross und wir haben es gebührend genossen.
Das Schönste sind die Schneeschuhpfade. Es sind „unsere“ Wintertrails die oft sehr flowig sind. Aber auch hier braucht es viel Gleichgewicht, Geschmeidigkeit und ein gutes Gefühl für den Untergrund. All dies können wir erleben und üben. Immer besser läuft es und das „Gespür“ fürs Fatbike wird schnell aufgebaut. „Fatbikeglück“ inmitten der märchenhaften Winterwelt des Wirzweli. Noch zwei Monate können wir unsere „temporären“ Wintertrails geniessen – let’s go and love the ride!
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