Drei Tage lang genossen wir den Spirit des Fatbikens. Mitten in der tief verschneiten Zentralschweizer Bergwelt erlebten wir faszinierende Stimmungen und Emotionen. Oft wägten wir uns in einem wahr gewordenen Wintermärchen... Nach einigen kürzeren Aufwärm-Uphills und den ersten kurzen Tiefschnee-Abfahrten, erreichen wir eine der längsten Schlittelpisten der Region. Mit Blick auf den tief unter uns liegenden Vierwaldstättersee geht es nun 1200 Höhenmeter mitten in die winterliche Gebirgswelt. Mit dem richtigen Luftdruck in den Reifen haben wir perfekten Gripp und der Uphill wird zu einem wahren Fatbike-Genuss. Oben auf der Klewenalp wird nach Pistenschluss eigens für uns der längste Sessellift noch mal in Betrieb genommen. Zwei rasante Fahrten über Ski- und Airbordpisten lassen Adrenalin aufkommen. Apero, Whirlpool und Sauna ist heute das Après-Fatbike-Programm, bevor es dann in der heimeligen Gaststube das feine Abendessen gibt. Am nächsten Morgen und noch vor dem Frühstück wartet der optionale "early-morning-ride". Über dem Nebelmeer und in absoluter Ruhe erleben wir einen magischen Moment. Es scheint, dass wir die Welt für uns alleine haben. Wir spüren ein unbeschreibliches Glücksgefühl in unseren Herzen. Mit dem Blick zu den markanten Mythen rauschen wir auf dem Schneeschuhtrail über Alpweiden und durch tief eingeschneite Märchen-Wälder. Am Ende des Tages wechseln wir unser Sportgerät. Mit Schneeschuhen geht es ab nun durch ein tief eingeschneites und völlig abgeschiedenes Tal. Die Felswände um uns herum werden immer höher. Gut versteckt und kaum erkennbar geht es durch das so genannte "Franzosenloch" zurück zu unseren Bikes. Hoch über dem Engelberger Tal geniessen wir heute Abend Speis und Trank. Da unsere Unterkunft etwas tiefer liegt, erwartet uns zum Tagesabschluss noch ein perfekter Night-Ride über Schneeschuhtrails. Inzwischen sind alle mit den breiten Reifen bestens vertraut und wir rauschen im Schein unserer Lampen durch die malerische Winterwelt. Wir erleben in diesem Moment ein weiteres Mal Emotionen, die kaum in
Drei Tage lang genossen wir den Spirit des Fatbikens. Mitten in der tief verschneiten Zentralschweizer Bergwelt erlebten wir faszinierende Stimmungen und Emotionen. Oft wägten wir uns in einem wahr gewordenen Wintermärchen… Nach einigen kürzeren Aufwärm-Uphills und den ersten kurzen Tiefschnee-Abfahrten,
Abgesehen vom Nebel sind die Bedingungen heute absolut perfekt. Aber auch wenn wir nur wenige Meter Sicht haben erwartet uns heute die geballte Ladung an Spektakel... → VIDEO ← Die Strassenverhältnisse Richtung Wirzweli wurden immer winterlicher. Trotzdem haben wir die Reifen noch gut gepumpt. Als wir hier auf die Schlittelpiste einbogen wurde dann kräftig Luft abgelassen. Mit 0,2 Bar in den Reifen war der Gripp und "Auftrieb" perfekt. Der dicke Nebel erzeugte an den Bäumen "Jäch" (Raureif)-Kunstwerke wie ich sie in dieser Grösse noch selten gesehen habe. Vom Nebel werden wir geradezu verschluckt - die Stimmung ist mystisch. Bis zu 40% sind die steilsten (aber kurzen) Rampen auf diesem Schlittelweg. Der Schnee und die Temperaturen sind aber so perfekt, dass mit einer sorgfältigen Technik alles fahrbar ist. Das Sportgerät wird gewechselt - ab nun führt die Tour mit den Schneeschuhen weiter. Es geht durch malerisches, tief eingeschneites und völlig einsames Gelände bergab. Die Felswände um uns herum werden immer höher. Kaum vorstellbar, dass es hier noch irgendwo einen "Ausweg" geben soll... Kaum erkennbar und gut versteckt zwischen den Tannen gibt es einen 30 Meter tiefen und 100 Meter langen Felseinschnitt. Dieser durchtrennt eine durchgehende Felswand und lässt uns wieder auf die andere Kammseite gelangen. Mit hilfe von Fixseilen überwinden wir hier die unterste und steilste Stufe auf dem Weg durch die "gespaltene Flue". Nach dem wir den höchsten Punkt (leider ohne Aussicht) erklommen haben geht es zurück aufs Fatbike. Wir rauschen durch Wälder und über kleine Lichtungen dem Tal entgegen. Das Vertrauen in die dicken Reifen ist schnell gefunden. In den Kurven werden Grenzen ausgelotet - der Eine oder Andere Abgang endet im weichen Pulverschnee. Zwischen den winterlichen Tannen schlängelt sich der Schneeschuhpfad bergab. Im Sommer existiert hier kein Trail - es ist gänzlich unfahrbares Gelände. Aber im Winter haben wir
Abgesehen vom Nebel sind die Bedingungen heute absolut perfekt. Aber auch wenn wir nur wenige Meter Sicht haben erwartet uns heute die geballte Ladung an Spektakel… → VIDEO ← Die Strassenverhältnisse Richtung Wirzweli wurden immer winterlicher. Trotzdem haben wir die Reifen
Das Licht zauberte beeindruckende Emotionen in die Nidwaldner Bergwelt. Vom leuchtenden Sonnenuntergang bis zum mystischen Mondschein erlebten wir eine licht- und farbenprächtige Fatbike-Tour hoch über dem Engelbergertal. → VIDEO ← Am Vormittag habe ich vor Ort noch eine Testtour gemacht um die Schneeverhätnisse zu checken. Bei Temperaturen um 3°+ waren die Bedingungen perfekt. Bei solch "hohen" Temperatur hat aber ein Anstieg von 1° bis 2° C einen grossen Einfluss auf die Schneequalität. So war der Schnee dann am Nachmittag - zumindest in tieferen lagen - weich und anspruchsvoll. Aber mit zunehmender Höhe wird er hier immer härter und auch der Gripp wird besser. Gleichzeitig bahnt sich eine beeindruckende Abendstimmung an. Die letzten Sonnenstrahlen beschenken uns mit einer einzigartige Stimmung. Über dem Arvigrat zeigt sich ein schönes Abendrot. Wenig später stehen wir auf dem Gipfel des Gummen und geniessen in dieser Stimmung das Berg-Panorama. Mit Stanserhorn, Buochserhorn, Brisen, Walenstöcke, Titlis, Huetstock und Arvigrat sind wir umgeben vom Kranz der markantesten Nidwaldner Berggipfeln. Kein Mensch weit und breit - es scheint, als ob wir die Welt für uns alleine haben. Der Mond ist inzwischen aufgegangen. Sein Licht führt uns direkt zum Bergrestaurant und zum wohlverdienten Fondue-Schmaus. Wir geniessen einen wunderschönen Abend und lassen es uns gut gehen. Vielen Dank euch allen für dieses wunderbare Vollmond-Erlebnis hoch über dem Engelbergertal!
Das Licht zauberte beeindruckende Emotionen in die Nidwaldner Bergwelt. Vom leuchtenden Sonnenuntergang bis zum mystischen Mondschein erlebten wir eine licht- und farbenprächtige Fatbike-Tour hoch über dem Engelbergertal. → VIDEO ← Am Vormittag habe ich vor Ort noch eine Testtour gemacht