Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unsere Fatbike-Expedition in den höchsten Norden des europäischen Festlandes. Mitten im grössten Wildnisgebiet Europas bikten wir durch Finnisch und Norwegisch Lappland bis zur Barentssee. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele, tiefgreifende emotionale Momente, einzigartige Stimmungen und absolute Einsamkeit. Einmal mehr wurde ich vom hohen Norden tief in den Bann gezogen. Während in der Schweiz der Frühling einkehrt, erleben wir in Lappland einen märchenhaften Winter. Die tief verschneiten Winterlandschaften, die klare Luft und die klirrende Kälte geniesse ich in vollen Zügen. Wie sehr habe ich dies in den vergangenen drei Monaten zu Hause vermisst. Auf unserer ersten Etappe Richtung Polarmeer sind die Temperaturen mit knapp -10 Grad noch moderat. Ideal um uns an die kommenden sehr kalten Tage zu gewöhnen. Wir machen uns vertraut mit den Schnee- und Wetter-Gegebenheiten des hohen Nordens aber auch mit unserem neuen und sehr umsichtigen und engagierten Betreuer Aimo. Der zweite Tag ist kilometermässig der längste. Wir fahren durch einige der verwinkelsten Regionen des Inarisee – der heilige See der Sami. Offenes Gewässer wechselt sich ab mit Inseln, Landzungen und kleinen Fjorden. Die Temperaturen sind in die Tiefe gerauscht. Minus 20° Grad wird ab nun zur Norm. Das Mittagessen geniessen wir heute in einer kleinen Wildnis-Hütte. Am heissen Schweden-Ofen wärmen wir uns auf und werden dabei von einer dampfenden Lachssuppe verwöhnt. Kurz nach dem Mittagessen treffen wir auf mehrere Husky-Gespanne. Für die Hunde waren wir wohl die ersten Fatbiker, welche ihnen in diesen Weiten begegnet sind. Für uns ist diese Spur ideal - wir folgen den nächsten Kilometern ihrer Fährte. Das Wetter wird immer besser, die Wolken verziehen sich und am Abend erleben wir einen herrlichen Sonnenuntergang (Aufmacherbild) und später dann einen faszinierenden Vollmond. Minus 30° Grad zeigt das Thermometer heute früh an. Die Durchschnittstemperatur dieses Tourentages war bei -15°C, da schätzt
Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unsere Fatbike-Expedition in den höchsten Norden des europäischen Festlandes. Mitten im grössten Wildnisgebiet Europas bikten wir durch Finnisch und Norwegisch Lappland bis zur Barentssee. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele, tiefgreifende emotionale Momente, einzigartige Stimmungen und
Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer. Es ging durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis zum Polarmeer. In Finnisch und Norwegisch Lappland bikten wir dabei mitten durch das grösste Wildnisgebiet Europas mit einer Bevölkerungsdichte von gerade mal 0,46 Einwohner pro km2. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele, tiefgreifende emotionale Momente, einzigartige Stimmungen und absolute Einsamkeit. Einmal mehr wurde ich tief in den Bann gezogen vom hohen Norden – es gibt keine Worte um diese Emotionen annähernd zu beschreiben. Während sich in der Schweiz bereits der Frühling bemerkbar macht, befinden wir uns in Lappland im allertiefsten Winter. Wunderschöne Winterlandschaften und klirrende Kälte. Am zweiten Tag biken wir durch die kälteste Region unserer Tour und tauchen vollends ein in diese beindruckende Einsamkeit. Tiefsttemperatur heute -26°C, dies ist mein Guiding-Rekord! Die Durchschnittstemperatur dieses Tourentages war bei -15°C, da schätzt man die Sauna am Abend gleich doppelt. Mit guter Kleidung, viel Bewegung, heissem Tee und heisser Suppe lässt sich diese Temperatur bewältigen. Eine spektakuläre Erfahrung die wir Dank unseren Betreuern Lauri und Jorge machen durften. Ich überlege mir gerade, wo ich meine Guiding-Maximaltemperatur erlebt hatte… Es war beim Pyrenäencross von 2017, da gab es +43°C. Heute übernachten wir in einer feinen Hütte welche weit abgelegen, auf einer Insel, mitten im Nirgendwo liegt. Die Stimmung, die Natur und das Licht, das wir da erleben dürfen, prägt uns. Die Temperaturen sind am dritten Tag ca. 10°C wärmer. Die Morgenstimmung zieht uns in den Bann. Die Tage sind mit 13 Stunden relativ lang aber die Sonne steht nur wenig über dem Horizont und entsprechend lang sind die Schatten. In der Nacht gab es mit ca. 10 cm Neuschnee mehr Schnee als gedacht. Der auffrischende Wind verfrachtete den weichen Pulverschnee. Im offenen Gelände werden wir nun von Triebschnee erwartet und der Tag wird zum grossen Härtetest. Im
Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer. Es ging durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis zum Polarmeer. In Finnisch und Norwegisch Lappland bikten wir dabei mitten durch das grösste Wildnisgebiet Europas mit einer Bevölkerungsdichte von gerade mal
Wir fuhren durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis an die Küste des arktischen Ozeans. Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer, das uns mitten durch Finnisch- und Norwegisch-Lappland führte. Dabei durchquerten wir das grösste Wildnisgebiet Europas, das gerade mal einer Bevölkerungsdichte von 0,46 Einwohner pro km2 aufweist. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele und tiefgreifende emotionale Momente inmitten absoluter Einsamkeit. Im Gegensatz zum Süden von Finnland herrscht hier in Lappland tiefster Winter. Wir erleben die höchsten Schneemengen der vergangenen 55 Jahren. Die Temperaturen sind mit knapp unter 0° aussergewöhnlich hoch. Der auffrischende Wind bläst zügig über die sanften Hügel hinweg und verfrachtet den weichen Pulverschnee. Wir passen die geplante Route etwas an und fahren vermehrt durch die lichten Fichtenwälder. Hier ist unser Weg deutlich kompakter und auch vom Wind ist hier nur wenig zu spüren. Auf unserer ersten Etappe Richtung Polarmeer kommen wir gut voran. Ein perfekter Tag um sich mit den Schnee- und Wetter-Gegebenheiten des hohen Nordens vertraut zu machen. Der zweite Tag ist kilometermässig der längste. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und ganz leichtem Nieselregen starten wir in den Tag hinein. Das Wetter wird aber bald besser, die Wolken verziehen sich und am Abend erleben wir einen herrlichen Sonnenuntergang und später dann einen faszinierend hellen Vollmond. Wir fahren mit unseren Fatbikes über den zugefrorenen Inarisee. Zwischen unzähligen Inseln und Engstellen hindurch aber auch über Inseln und Landzungen hinweg geht es mitten durch absolute Stille und Einsamkeit gen Norden. Es ist der heilige See der Samen der tief in ihrer Mythologie verbunden ist. Ganze 3000 Inseln hat er und ist zugleich der tiefste See Finnlands. Der Schnee ist kompakt und wir kommen ausgesprochen flüssig voran. Wir sind so gut im Zeitplan, dass wir gar einen Abstecher zum Wochenendhäuschen unseres Betreuers Lauri machen können. Hier am heissen Schweden-Ofen
Wir fuhren durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis an die Küste des arktischen Ozeans. Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer, das uns mitten durch Finnisch- und Norwegisch-Lappland führte. Dabei durchquerten wir das grösste Wildnisgebiet Europas, das
Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer. Als erste Fatbiker fuhren wir mitten durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis an die Küste des Polarmeers. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele, tiefgreifende emotionale Momente und absolute Einsamkeit im grössten Wildnisgebiet Europas. Am Vorabend fegte noch ein Schneesturm über die Weiten Lapplands hinweg der etwas Neuschnee brachte. Obwohl am Starttag dann bestes Wetter herrscht passe ich die Strecke an. Denn der Neuschnee hat sich erst wenig gesetzt und es steht uns einen kraftintensivsten Tag bevor. Die Tour führt uns mitten durch eine Wintermärchen-Landschaft bis nach Inari. Mit 450 Einwohnern ist Inari für die kommenden drei Tage das letzte Dorf an unserer Route Richtung Norden. Bei klirrenden -18°C starten wir in den Tag hinein. Wir fahren mit unseren Fatbikes heute praktisch den ganzen Tag über den zugefrorenen Inarisee. Zwischen unzähligen Inseln und Engstellen hindurch aber zwischenzeitlich auch über „offeneres Gewässer“ biken wir mitten durch absolute Stille und Einsamkeit gen Norden. Es ist der heilige See der Samen der tief in ihrer Mythologie verbunden ist. Ganze 3000 Inseln hat er und ist zugleich der tiefste See Finnlands. Der Schnee hat sich in der Nacht sehr gut gesetzt, wir kommen ausgesprochen flüssig und zügig voran. Die Temperaturen sind inzwischen auf gefühlte frühlingshafte Werte von -8°C angestiegen. Nach über 60 km fahren wir bei einer malerischen Insel in eine versteckte Bucht hinein zu unserem heutigen Nachtquartier. Unsere beiden Betreuer die uns mit ihren Schneemobilen versorgen und betreuen, haben die Hütte und Sauna bereits eingeheizt. Wenige Minuten später sitzen wir in der heissen finnischen Sauna. Zur Abkühlung wartet das Bad im Schnee oder das so genannte „Snowswimming“. Regeneration pur! Für Körper und Geist – es ist wie im Bilderbuch. Am Abend sitzen wir am Feuer und geniessen ein typisch Samisches Abendessen mit Rentierfleisch. Bei einer kleinen
Dreihundert Kilometer nördlich des Polarkreises startete unser Abenteuer. Als erste Fatbiker fuhren wir mitten durch den höchsten Norden des europäischen Festlandes bis an die Küste des Polarmeers. Wir erlebten atemberaubende Naturschauspiele, tiefgreifende emotionale Momente und absolute Einsamkeit im grössten Wildnisgebiet