Auf spektakulären Alpini-Trails bikten wir mitten durch das so genannte „schönste Gebirge der Welt“. Ein Trail- und Landschafts-Highlight reihte sich ans Nächste. Auf einigen der genialsten Singletrails des Südtirols ging es über zwölf Pässe und auf zwei Gipfel hoch. Kaum zu glauben, aber einige dieser unglaublichen Trails sind bis heute bei Bikern unbekannt und unentdeckt geblieben. Das Wetter forderte täglich aber es belohnte uns auch mit bleibenden Stimmungsmomenten. Die intensiven Gewitter vom Vortag haben die Luft gereinigt. Nach 1500 Höhenmetern öffnet sich die Landschaft. Hoch über dem Pfunderertal erleben wir in der Früh eine beeindruckende Klarsicht und somit eine faszinierende Morgenstimmung. Wir sind früh gestartet und haben die Trails und diese Stimmung für uns alleine. Mit viel Kraft- und Technikeinsatz ist dieser Trail bis auf wenige Minuten komplett fahrbar. Die Abfahrt fordert das gesamte Technikkönnen und macht diesen Übergang im Osten des Südtirols zu einem der Top-Pässe für versierte Biker. Der östlichste Teil unseres Dolomitencrosses ist erreicht. 2000 Meter über dem Talboden fädeln wir ein in einen 15 Kilometer langen Höhentrail. Mal links, mal rechts vom Kamm schlängelt sich der Weg durch die steilen Flanken - wir erleben ein gewaltiges Panorama mit fantastischem Weitblick. Die Glücksgefühle sind unbeschreiblich. Am Abend wird es dann für mich hektisch wie noch kaum auf einer Tour. Ich erfahre von den gewaltigen Unwettern im Pustertal und dass unsere reservierte Unterkunft von der Aussenwelt abgeschnitten ist. Telefonate mit unserem Hotel, mit Hütten an unserer Route und Bergführern aus der Region, ermöglichen mir das Ausmass dieser gewaltigen Unwetter abzuschätzen. Die Tour für den nächsten Tag wird da wo notwendig angepasst und das Hotel wird gewechselt. Die Anspannung bleibt aber gross da ich nicht genau weiss wie grossflächig die Unwetterschäden sind und über wie viele Etappen sie uns beschäftigen werden. Wir blicken in die höchsten gletscherbedeckten Berge des
Auf spektakulären Alpini-Trails bikten wir mitten durch das so genannte „schönste Gebirge der Welt“. Ein Trail- und Landschafts-Highlight reihte sich ans Nächste. Auf einigen der genialsten Singletrails des Südtirols ging es über zwölf Pässe und auf zwei Gipfel hoch. Kaum
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten durch die Provence bis an den Strand von Nizza! Bereits bei der „Einroll-Etappe“ warten dutzende Kilometer Singletrails auf uns. Am Fusse des über 2800 Meter hohen Montagen de Bure werden wir auf feinsten Trails in eine völlig verwinkelte Landschaft verführt. Nach 3 Stunden und fünf kleinen Pässen in mitten der Einsamkeit öffnet sich das Panorama vor uns. Der Blick reicht jetzt über die fruchtbaren Ebenen südlich des Devoluy-Massivs. Wie in Trance rauschen wir durch duftende Koniferen Wälder dem Talboden entgegen und können unser Glück kaum fassen. Bei der Königsetappe erklimmen wir auf einer lupenreinen Gipfelfahrt, mit 2070 Metern, den höchsten Berg des Trail Soleil. Leider bleibt uns wegen des Dunst die Sicht ins über 4000 Meter hohe Pelvoux-Massiv im Norden und zum Mont Ventoux im Westen verwehrt. Wir geniessen nun einen unglaublichen Trail über diesen faszinierend aussichtsreichen Bergrücken. Für mich eines der ganz grossen Highlights dieses Crosses – wir spüren das Gefühl von grenzenloser Biker-Freiheit. Oft weidet an diesen Hängen eine Herde von rund 100 Mufflons. Heute höre ich die scheuen Tiere im losen Lärchenwald – sehen kann ich aber keine. Auf diesem fünfzehn Kilometer langen Trail überqueren wir nicht nur ihre Weide sondern auch einen Kammrücken der uns ins Departement „Haute Alpes de Provence“ bringt. Dieser Trail-Uphill ist einer der schönsten den ich kenne. Trailart, Landschaft und Panorama sind einfach nur traumhaft schön – diese Kombination versetzt uns in einen wahren Uphill-Flow. Wir saugen den Moment in uns auf und erleben intensive Emotionen. Mit 1700 Höhenmetern wird heute der Ruhetag eingezogen. Doch die Aufstiege fordern da der Hauptteil dieser
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten
Ein orientalisches Trail-Spektakel führte uns durch die einzigartige Gebirgswelt des hohen Atlas. Die atemberaubenden Landschaften, die spektakulären Berber-Trails und das traditionelle bäuerliche Leben in den weltentrückten Dörfern hinterlässt tiefe emotionale Eindrücke. Was wir hier in „nur“ sieben Tagen erlebten ist kaum in Worte zu fassen... Schon der Abend, in der pulsierenden Stadt Marrakech, führt uns mitten hinein in eine andere Welt. Wir erleben hautnah die sagenumwobene orientalische Kultur. Die Eindrücke sind immens und müssen erst ein wenig sortiert werden. Am nächsten Morgen geht es ins Atlas-Gebirge - tief eingeschnittenen Täler und abgeschiedene Berber-Dörfer prägen das Bild. Der Kontrast zu Marrakech ist gewaltig und versetzt uns ein weiteres Mal in eine für uns komplett neue Welt... Die Hangflanken sind steil und auch bei unserer ersten Abfahrt auf 2900 Metern stemmen sich die Berge rund um uns herum noch weit in den Himmel. Der 4167 Meter hohe Toubkal ist nur wenige Kilometer von uns entfernt. Die Abfahrt fordert viel Feingefühl. Typisch sind die grünen „Oasen“ in den Tälern rund um die Berberdörfer. Mit Bewässerungskanälen und mit Hilfe von Terrassierungen ringen sie dem kargen Boden Früchte, Gemüse und Getreide ab. Aus den hohen Bergen geht es für einen kurzen Abstecher zu den Hochebenen vor dem Atlasgebirge. Unglaublich wie sich in den völlig abgeschiedenen Tälern die Bergdörfer an die steilen Flanken krallen. Während in den Alpen vor 150 Jahren eine zerstörerische Abwanderung einsetzte, pulsiert hier in den weltentrückten Dörfern das traditionelle bäuerliche Leben. Dieser zehn Kilometer lange Trail schmiegt sich kunstvoll an die steile Talflanke. Bis zum Bau der Strasse war dies eine wichtige Verbindung aus den Talschaften rund um den Toubkal, hinaus zu den riesigen Ebenen vor dem Atlasgebirge. Kaum vorstellbar, dass schon in 30 Minuten unsere Blicke über diese gewaltigen Plateaus schweifen wird. Aus dem „Tal-Trail“ in der wilden Schlucht wird dann
Ein orientalisches Trail-Spektakel führte uns durch die einzigartige Gebirgswelt des hohen Atlas. Die atemberaubenden Landschaften, die spektakulären Berber-Trails und das traditionelle bäuerliche Leben in den weltentrückten Dörfern hinterlässt tiefe emotionale Eindrücke. Was wir hier in „nur“ sieben Tagen erlebten ist