Fat-Bike Saisonabschluss-Tour 8. März 2017

Die letzten Fat-Bike-Spuren im Winter-Schnee 2016/17.

Ein einzigartiges und stimmungsvolles Erlebnis und zugleich der Abschluss einer wunderschönen Fatbike-Wintersaison 2016/17. Wir packten das Glück und genossen noch mal eine Wintermärchen-Landschaft Dank 30 cm Neuschnee vom Vortag.

So schön die 20-30 cm Neuschnee vom Vortag sind, so veränderten sie die Verhältnisse für unsere Fat-Bike Tour auf einen Schlag. Mit Schneeschuhen (als „Spurwerkzeug“), auf dem Rucksack aufgebunden, ging ich am frühen Morgen (7 Stunden vor Tourstart) auf Test- und Rekotour. Die Temperaturen sind deutlich unter dem Gefrierpunkt – die Schlittelpiste für unseren Aufstieg ist präpariert aber enorm weich. Oben angekommen beginne ich mit den Schneeschuhen unseren Abfahrtstrail zu spuren. Der Schnee ist allerdings so weich, dass es unmöglich ist eine angepresste Spur herzurichten. Ich tüftle ein paar Alternativen aus… Aber das noch sonnige Wetter vom Morgen und die steigenden Temperaturen sind auf meiner Seite… Die Temperaturen steigen nun bis zu unserem Start um über 10°C an und lassen den Schnee innerhalb kurzer Zeit enorm gut setzen. Viele Schneeschuhläufer nutzten den neuen Pulverschnee und das tolle Morgenwetter und zogen ihre Spuren in den Neuschnee wobei sie zugleich unsere Abfahrt „präparierten“.

Der gut gesetzte Schnee war ein Traum und die stärksten Biker schaffen den Aufstieg nun fast komplett im Sattel. Im Oberen Teil wird er flacher – das Gelände wirkt nun alpiner. Der Blick wird frei zu Arvigrat und über Wiesenberg sehen wir zum Vierwaldstättersee hinunter. Genau hier überrascht und verpflegt uns Mitbiker Urs mit feinem selbstgemachtem Früchtebrot, Käse aus seiner Hamt den Flumser Bergen und Wurst.

Auch der Schneeschuhpfad ist nun gut „gesetzt“. Rasant und zugleich mit viel Feingefühl für den rutschigen Untergrund rauschen wir durch den Neuschnee mitten hinein in die einbrechende Nacht.

Das Gelände wird offen und steiler. Das Vertrauen ins Bike und den Untergrund ist in unserer versierten Gruppe schnell gewonnen. Die Bewegungen werden geschmeidiger, die Finger wichen mehr und mehr vom Bremshebel. Gegenseitig spornen wir uns an – nun geht es immer steiler und schliesslich in der Falllinie und in rasantem Tempo durch den Tiefschnee bergab.

Jeder zieht seine eigene Spur in den „Märzenschnee“ und geniesst die einzigartige Abendstimmung 1000 Meter über dem Engelbergertal – ein wahrer Fatbike-Traum. 20 Minuten später sind wir im Alpenrestaurant Wirzweli und lassen uns von einem feinen Fondue verwöhnen. Der Hunger ist gross, die Stimmung glücklich und zufrieden.
Was für ein Saisonabschluss. Viele Fat-Bike Ideen für den nächsten Winter sind bereits angedacht und werden nun sorgfältig geplant und vorbereitet.
An dieser Stelle ein riesiges Danke an: Alle Fatbiker/innen mit denen ich den Winter 2016/17 geniessen durfte, Co-Guide und „Fat-Bike Vermieter“ Paddy, Co-Guide Sam, Hanny und ihr freundliches Team von der Wirzweli-Bahn und dem Alpenrestaurant und Sepp von der Gummenalp der jeweils die Schlittelpiste präpariert.

Love the ride und bis zum nächsten „Fat-Bike Winter“!

Kommentare

Klaus Bucher
27. März 2017
Hallo Luki, dir ist es einmal mehr gelungen, ein super Tour-Erlebnis zu bieten, wo das trübe Wetter nur eine Nebenrolle bekam :-) Der gemütliche Fondueplausch unter Bikerkollegen rundete diesen Abend ab. Vielen Dank. Klaus
Stefano
10. März 2017
Hoi Luki, es hat Spass gemacht mit dir und der ganzen Gruppe unterwegs zu sein. Ich komme sicher wieder! Danke vielmals! A presto! Stefano
Claude Müller
9. März 2017
Hoi Luki, das war grandios! Als Fatbike-Einsteiger bin ich mehr als einmal getaucht; im Tiefschnee ist wirklich viel Balance gefragt! Die Ambiance war grossartig - trotz des trüben Wetters - und die Kameradschaft wie immer supertoll! Danke Luki für die tolle Tour; ich komme wieder! Claude

Schreibe einen Kommentar