Die Dauphine ist eine besonders geschichtsträchtige Region und gehört zu den am dünnsten besiedelten Alpenlandschaften. Hannibal, Napoleon und verschiedene Heere sind hier vorbeigezogen. Auf historischen Pfaden ging es über abgelegene Pässe und hinein in einsame Täler. Erbaut und genutzt wurden diese Wege einst von Hirten, Bauern, Säumern und Soldaten – eine Woche lang wurden wir verwöhnt mit Trail- und Landschafts-Emotionen die nicht in Worte zu fassen sind. Die eindrucksvollen und mächtigen Felsspitzen im Hintergrund stemmen sich bis 4102 Meter (Barre des Ecrins) in den Himmel. Die «Barre» ist somit der südlichste und westlichste 4000-er des Alpenbogens. Erst in 100 km Entfernung werden im Montblanc-Massiv grössere Höhen erreicht. Im Grenzgebiet zwischen Savoyen und der Provence erreichen wir dieses malerische Plateau. Der tiefblaue See ist für uns der Übergang ins hochalpine Gelände. Nur eine halbe Stunde später führt uns der Trail fast bis auf einen Gletscher. 2800 Höhenmeter lang ist dieser Uphill von den Weinreben bis zum Gletscherrand - er zählt Alpenweit zu den längsten. Ab nun biken wir während der gesamten Tour, fast durchwegs in Höhenlagen zwischen 1600 und 2900 Metern. Tag zwei steht im Zeichen eines beeindruckend langen «Balkon-Trails». Es geht über Hochplateaus, die ans tibetanische Hochland erinnern und erklimmen spektakuläre Schultern von welchen gewaltige Felswände in die tiefen Täler abfallen. Wir wägen uns im schönsten Trail-Traum. Flow, Panorama, Sonnenschein und Glücksgefühle vereinen sich. Fünf Stunden fahren wir auf diesem Panoramatrail schauen dabei permanent zum Pellvoux-Massiv hinüber. Vor uns türmt sich die 3983 Meter hohe La Meije in den Himmel. Obwohl der Berg die 4000-Meter-Marke knapp verfehlt, ist er nach dem Mont Blanc, der bekannteste Berg Frankreichs. Dieser schöne Wiesentrail leitet über einen gut versteckten Übergang, hinein in den höchst gelegenen Kulturraum Europas. Die Vegetations- und Waldgrenze (2300 müM) liegt hier deutlich höher als in anderen Alpenregionen. Normalerweise treffe ich
Die Dauphine ist eine besonders geschichtsträchtige Region und gehört zu den am dünnsten besiedelten Alpenlandschaften. Hannibal, Napoleon und verschiedene Heere sind hier vorbeigezogen. Auf historischen Pfaden ging es über abgelegene Pässe und hinein in einsame Täler. Erbaut und genutzt wurden
Uralte Wege führten uns durch gottverlassene Täler und über einsamste Pässe hinweg mitten hinein in eine kaum berührte Alpenlandschaft. Hirten, Bauern, Säumer und Soldaten hatten einst diese Wege erbaut. Einige der wildesten, spektakulärsten und knackigsten habe ich beim Dauphine-Cross miteinander verknüpft. Entstanden ist eine Tour die nicht nur bis ans Limit forderte sondern uns alle mit Trail- und Landschafts-Emotionen verwöhnte die kaum in Worte zu fassen sind. Im Grenzgebiet zwischen Savoyen und der Provence erreichen wir dieses malerische Plateau. Der tiefblaue See stellt quasi den Übergang ins hochalpine Gelände dar. Denn bereits 40 Minuten später führt unsere Route am Rande eines Gletschers entlang. Über 2400 Höhenmeter lang ist dieser Uphill, der uns mitten hinein führt in die Dauphine. Dieser Aufstieg zählt Alpenweit zu den längsten. Ab nun führen uns die Trails, während der gesamten Woche, fast pausenlos durch Höhenlagen zwischen 1600 und 2800 Metern. Unser Trail schlängelt sich heute fast den ganzen Tag an aussichtsreichen Flanken entlang. Wir biken über Hochplateaus die ans tibetanische Hochland erinnern und erklimmen spektakuläre Schultern von welchen gewaltige Felswände in die tiefen Täler abfallen. Wir wägen uns im schönsten Trail-Traum. Flow, Panorama und Glücksgefühle vereinen sich. Mit kurzen Unterbrüchen sind wir satte fünf Stunden auf diesem Panoramatrail unterwegs und blicken dabei permanent zum Pellvoux-Massiv. Vor uns türmt sich die 3983 Meter hohe La Meije in den Himmel. Obwohl der Berg die 4000-Meter-Marke knapp verfehlt und von der benachbarten Barre des Écrins deutlich überragt wird, dürfte er nach dem Mont Blanc der bekannteste Berg Frankreichs sein. Heute biken wir mitten hinein in den höchst gelegenen Kulturraum Europas. Es ist das Land der einsamen Hirten die hier in den Sommermonaten mit ihren Schafen unterwegs sind. Auf vergessenen Trails und an verlassenen Alpsiedlungen vorbei geht es immer weiter in die malerische Einsamkeit. Die 1500 Meter tiefe Schlucht unter
Uralte Wege führten uns durch gottverlassene Täler und über einsamste Pässe hinweg mitten hinein in eine kaum berührte Alpenlandschaft. Hirten, Bauern, Säumer und Soldaten hatten einst diese Wege erbaut. Einige der wildesten, spektakulärsten und knackigsten habe ich beim Dauphine-Cross miteinander
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten durch die Provence bis an den Strand von Nizza! Bereits bei der „Einroll-Etappe“ warten dutzende Kilometer Singletrails auf uns. Am Fusse des über 2800 Meter hohen Montagen de Bure werden wir auf feinsten Trails in eine völlig verwinkelte Landschaft verführt. Nach 3 Stunden und fünf kleinen Pässen in mitten der Einsamkeit öffnet sich das Panorama vor uns. Der Blick reicht jetzt über die fruchtbaren Ebenen südlich des Devoluy-Massivs. Wie in Trance rauschen wir durch duftende Koniferen Wälder dem Talboden entgegen und können unser Glück kaum fassen. Bei der Königsetappe erklimmen wir auf einer lupenreinen Gipfelfahrt, mit 2070 Metern, den höchsten Berg des Trail Soleil. Leider bleibt uns wegen des Dunst die Sicht ins über 4000 Meter hohe Pelvoux-Massiv im Norden und zum Mont Ventoux im Westen verwehrt. Wir geniessen nun einen unglaublichen Trail über diesen faszinierend aussichtsreichen Bergrücken. Für mich eines der ganz grossen Highlights dieses Crosses – wir spüren das Gefühl von grenzenloser Biker-Freiheit. Oft weidet an diesen Hängen eine Herde von rund 100 Mufflons. Heute höre ich die scheuen Tiere im losen Lärchenwald – sehen kann ich aber keine. Auf diesem fünfzehn Kilometer langen Trail überqueren wir nicht nur ihre Weide sondern auch einen Kammrücken der uns ins Departement „Haute Alpes de Provence“ bringt. Dieser Trail-Uphill ist einer der schönsten den ich kenne. Trailart, Landschaft und Panorama sind einfach nur traumhaft schön – diese Kombination versetzt uns in einen wahren Uphill-Flow. Wir saugen den Moment in uns auf und erleben intensive Emotionen. Mit 1700 Höhenmetern wird heute der Ruhetag eingezogen. Doch die Aufstiege fordern da der Hauptteil dieser
Vom südlichsten 4000-er der Alpen über dutzende Pässe, Kreten und Gipfel bis zur azurblauen Côte d‘Azur. Nach jedem Aufstieg eine Singletrail-Abfahrt der Extra-Klasse! Sieben Tage lang tauchten wir ein, in die malerischen Gebirgslandschaften der Dauphiné und der Provenzalischen Alpen. Ein Trailfeuerwerk mitten