Zwischen dem 3841 Meter hohen Monviso und der 4102 Meter hohen Barre des Ecrins liegt eine einzigartig schöne Alpenlandschaft, die uns tief in den Bann zog. Der sehr hohe Singletrail-Anteil (auch berghoch), die Steilheit und nicht zuletzt die dünne Luft forderten und belohnten. Viele Übergänge sind zwischen 2’500 und 3’000 Meter hoch. Sie brachten uns in weit abgelegene Talschaften und zu idyllischen Hochplateaus mit tiefblauen Bergseen. Auf kilometerlange Singletrails wurde im Queyras unser Biketraum zur Wirklichkeit. Vorbei an der höchst gelegenen selbständigen politischen Gemeinde der Alpen fahren wir hinein in die Einsamkeit. 30 Kilometer Trail am Stück folgen. Die Runde führt uns schliesslich durch drei Täler und über zwei hohe Pässe. Beide Übergänge gehören mit 2900 Meter zu den höchsten der Cottischen Alpen. Ausgesprochen viele uralte Handelsrouten führten aus und in den Queyras. Erst im 19. Jahrhundert konnte eine Talstrasse durch eine tiefe und 17 Kilometer lange Schlucht erbaut werden. Davor war die Talschaft nur über diese hohen Pässe erreichbar. Etwa 20 dieser Pässe sind auch mit dem Bike befahrbar und führen uns in die entlegensten Winkel der Westalpen. Heute starten wir mit 3400 Höhenmetern zur Königsetappe. Eine Vielzahl an Pässen überqueren wir und unzählige Täler befahren wir auf dieser malerischen Runde. Bei so viel Abwechslung und so vielen unterschiedlichen Landschaften fällt es schwer die Orientierung zu behalten. Etwa rund sechs Stunden biken wir durch diese Einsamkeit, ohne dabei ein einziges Dorf zu sehen. Malerische Trails ziehen durch Landschaften, die einfach nur faszinieren... Nach der gestrigen Königsetappe wartet heute der Ruhetag, dabei knacken wir fast die 3000-Meter-Marke. Mit jedem Höhenmeter, wo die Luft dünner wird, wird die Aussicht umso imposanter. Der markante 3841 Meter hohe Monviso ist zum Greifen nah und präsentiert sich in seiner beeindruckenden Dominanz. Rund um dieses gewaltige Bergmassiv haben sich durch seine isolierte Lage Insekten, Reptilien
Zwischen dem 3841 Meter hohen Monviso und der 4102 Meter hohen Barre des Ecrins liegt eine einzigartig schöne Alpenlandschaft, die uns tief in den Bann zog. Der sehr hohe Singletrail-Anteil (auch berghoch), die Steilheit und nicht zuletzt die dünne Luft
Die Dauphine ist eine besonders geschichtsträchtige Region und gehört zu den am dünnsten besiedelten Alpenlandschaften. Hannibal, Napoleon und verschiedene Heere sind hier vorbeigezogen. Auf historischen Pfaden ging es über abgelegene Pässe und hinein in einsame Täler. Erbaut und genutzt wurden diese Wege einst von Hirten, Bauern, Säumern und Soldaten – eine Woche lang wurden wir verwöhnt mit Trail- und Landschafts-Emotionen die nicht in Worte zu fassen sind. Die eindrucksvollen und mächtigen Felsspitzen im Hintergrund stemmen sich bis 4102 Meter (Barre des Ecrins) in den Himmel. Die «Barre» ist somit der südlichste und westlichste 4000-er des Alpenbogens. Erst in 100 km Entfernung werden im Montblanc-Massiv grössere Höhen erreicht. Im Grenzgebiet zwischen Savoyen und der Provence erreichen wir dieses malerische Plateau. Der tiefblaue See ist für uns der Übergang ins hochalpine Gelände. Nur eine halbe Stunde später führt uns der Trail fast bis auf einen Gletscher. 2800 Höhenmeter lang ist dieser Uphill von den Weinreben bis zum Gletscherrand - er zählt Alpenweit zu den längsten. Ab nun biken wir während der gesamten Tour, fast durchwegs in Höhenlagen zwischen 1600 und 2900 Metern. Tag zwei steht im Zeichen eines beeindruckend langen «Balkon-Trails». Es geht über Hochplateaus, die ans tibetanische Hochland erinnern und erklimmen spektakuläre Schultern von welchen gewaltige Felswände in die tiefen Täler abfallen. Wir wägen uns im schönsten Trail-Traum. Flow, Panorama, Sonnenschein und Glücksgefühle vereinen sich. Fünf Stunden fahren wir auf diesem Panoramatrail schauen dabei permanent zum Pellvoux-Massiv hinüber. Vor uns türmt sich die 3983 Meter hohe La Meije in den Himmel. Obwohl der Berg die 4000-Meter-Marke knapp verfehlt, ist er nach dem Mont Blanc, der bekannteste Berg Frankreichs. Dieser schöne Wiesentrail leitet über einen gut versteckten Übergang, hinein in den höchst gelegenen Kulturraum Europas. Die Vegetations- und Waldgrenze (2300 müM) liegt hier deutlich höher als in anderen Alpenregionen. Normalerweise treffe ich
Die Dauphine ist eine besonders geschichtsträchtige Region und gehört zu den am dünnsten besiedelten Alpenlandschaften. Hannibal, Napoleon und verschiedene Heere sind hier vorbeigezogen. Auf historischen Pfaden ging es über abgelegene Pässe und hinein in einsame Täler. Erbaut und genutzt wurden
Uralte Wege führten uns durch gottverlassene Täler und über einsamste Pässe hinweg mitten hinein in eine kaum berührte Alpenlandschaft. Hirten, Bauern, Säumer und Soldaten hatten einst diese Wege erbaut. Einige der wildesten, spektakulärsten und knackigsten habe ich beim Dauphine-Cross miteinander verknüpft. Entstanden ist eine Tour die nicht nur bis ans Limit forderte sondern uns alle mit Trail- und Landschafts-Emotionen verwöhnte die kaum in Worte zu fassen sind. Im Grenzgebiet zwischen Savoyen und der Provence erreichen wir dieses malerische Plateau. Der tiefblaue See stellt quasi den Übergang ins hochalpine Gelände dar. Denn bereits 40 Minuten später führt unsere Route am Rande eines Gletschers entlang. Über 2400 Höhenmeter lang ist dieser Uphill, der uns mitten hinein führt in die Dauphine. Dieser Aufstieg zählt Alpenweit zu den längsten. Ab nun führen uns die Trails, während der gesamten Woche, fast pausenlos durch Höhenlagen zwischen 1600 und 2800 Metern. Unser Trail schlängelt sich heute fast den ganzen Tag an aussichtsreichen Flanken entlang. Wir biken über Hochplateaus die ans tibetanische Hochland erinnern und erklimmen spektakuläre Schultern von welchen gewaltige Felswände in die tiefen Täler abfallen. Wir wägen uns im schönsten Trail-Traum. Flow, Panorama und Glücksgefühle vereinen sich. Mit kurzen Unterbrüchen sind wir satte fünf Stunden auf diesem Panoramatrail unterwegs und blicken dabei permanent zum Pellvoux-Massiv. Vor uns türmt sich die 3983 Meter hohe La Meije in den Himmel. Obwohl der Berg die 4000-Meter-Marke knapp verfehlt und von der benachbarten Barre des Écrins deutlich überragt wird, dürfte er nach dem Mont Blanc der bekannteste Berg Frankreichs sein. Heute biken wir mitten hinein in den höchst gelegenen Kulturraum Europas. Es ist das Land der einsamen Hirten die hier in den Sommermonaten mit ihren Schafen unterwegs sind. Auf vergessenen Trails und an verlassenen Alpsiedlungen vorbei geht es immer weiter in die malerische Einsamkeit. Die 1500 Meter tiefe Schlucht unter
Uralte Wege führten uns durch gottverlassene Täler und über einsamste Pässe hinweg mitten hinein in eine kaum berührte Alpenlandschaft. Hirten, Bauern, Säumer und Soldaten hatten einst diese Wege erbaut. Einige der wildesten, spektakulärsten und knackigsten habe ich beim Dauphine-Cross miteinander