Zwischen See und hohen Bergen (17. – 19. Juli)

Unsere Trail-Region erstreckte sich vom Ufer des Vierwaldstättersees bis zu den über 3000 Meter hohen Hochgebirgslandschaften im Engelbergertal. Drei Tourentage die uns zu einigen der schönsten Panorama-Spots der Innerschweiz führten. Und das Ganze gespickt mit viel Genuss, baden im See und einer schönen Abschlussfahrt mit dem Schiff über den Vierwaldstättersee.


Im Winter sause ich mit den Tourenskis über diese Matten. Im Sommer ist dies nun auch mit dem Bike und jede Menge Spass möglich. Denn erst vor kurzem wurde hier ein neuer Weg hergerichtet und ermöglicht nun eine fast endlose und wunderschöne Trailabfahrt bis hinunter ins Engelbergertal.


In rauschender Fahrt erreichen wir den einzigen Nidwaldner Wallfahrtsort. Natürlich schauen wir uns die Kirche an und ich erzähle die Geschichte wie dieser Wallfahrtsort und die dazugehörige Kirche entstanden ist. Hinter uns der 2404 Meter hohe Brisen, das Wahrzeichen der Nidwaldner Bergwelt.


Mit jedem Tiefenmeter steigen die Temperaturen. Wir blicken über den Stanserboden zum Bürgenberg und zum Vierwaldstättersee.


Nur noch wenige Meter und wir springen ins kühle Nass vom Vierwaldstättersee. Auf der anderen Seeseite das lang gezogene Massiv der Rigi. Vor 150 Jahren wurde hier die erste Bergbahn Europas erbaut – die Vitznau-Rigi Bahn. Bei guter Sicht können vom Gipfel ganze 24 der 26 Schweizer Kantone erkannt werden. Mit dieser Aussicht wird klar, weshalb die Rigi die „Königin der Berge“ genannt wird.


Der zweite Tourentag geht in die Höhe. Von den Ufern des Vierwaldstättersees fahren wir hinein in die wild-alpine Landschaft im Süden unseres Tourenrevierst. Auf über 2000 Metern erleben wir Felslandschaften, tiefe Täler und eine gewaltige Sicht hinein in die Innerschweizer Gletscherberge (Aufmacherbild).


Das es auch ziemlich flowig geht erleben wir am dritten Biketag. Kurzzeitig sind wir sogar im Kanton Uri unterwegs und erkennen weit unter uns den wildesten Teil des Vierwaldstättersees. Hier wurde die Geschichte vom Rütlischwur und von Willhelm Tell geschrieben. Wir geniessen den Trail der bis zum Seeufer führt. Mit einem feinen Gelati in der Hand geht es dann mit dem Schiff gemütlich zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir geniessen es in vollen Zügen und bestaunen die Berge – in einer für uns Biker – ungewohnten Perspektive.
Ganz herzlichen Dank euch allen und an Guide Bruno. Es war mir ein riesiges Vergnügen mit euch zusammen diese wunderschöne und einmalige Stimmung zu geniessen. Das motiviert, das ist cool, das ist einzigartig. Grazie mille für all diese Emotionen am schönen Vierwaldstättersee.

Kommentare

Madeleine Müller
22. Juli 2022
Walliserin goes Zentralschweiz und zu Recht! Eine atemberaubende Umgebung, wo Gipfel wie in Argentinien aus dem See ragen, die Alpweiden grüner als in Costa Rica und die Trails steiler als die Skipisten von Slowenien sind. Top organisiert von Luki und top geguided von Bruno für die Gruppe Rock'n'Roll mit Bähnli, damit Energie und Muskelkraft in die fordernden Downhills investiert werden konnten. Die ausgesprochen gesellige, unterhaltsame und vor allem versierte Truppe trug das Übrige dazu bei, dass die drei Tage zu einem vollen Erfolg wurden. Sehr gerne wieder. Nur schade, dass so viel Üsserschwiiz zwischen Wallis und Innerschwiiz ist! Merci Bruno und Luki.
Urs Wäckerlin
20. Juli 2022
Schöner kann man die Schweiz auf dem MTB Bike wohl nicht erleben! Mein Kopf spielt von diesen vielen eindrücklichen Landschaften immer noch «Achterbahn». Diese Scenery habe wie ein «Schwamm» in mich aufgesogen und bin immer noch daran alles zu verarbeiten was wir mit Luki und Bruno in Ihre Heimat erleben durften. Dank unseren Guides welche hier tief verwurzelt sind, wohl auch einmalig. Wunderschönes Hotel, direkt an den Gestaden des glasklaren Vierwaldstättersees gelegen, welches auch kulinarisch überzeugte. Sonne pur bei heissen Temperaturen. Wildromantische Trails entlang der tosenden "Engelberger Aa". Mittagessen auf dem Jochpass im «Bärghuis», der ehemaligen langjährigen Wirkungsstätte von Trudy und Erwin, welche uns an diesem Tag begleiteten. Das Camp wurde mit einem feinen Apero und einem erfrischenden Bad im erfrischenden Vierwaldstätter See abgeschlossen. Vielen Dank an Luki und Bruno. Einen speziellen Dank auch an Sandro vom Hotel Continental Luzern und an den Vater von Luki für das «shutteln».

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