Seit 20 Jahren bin ich mit dem Mountain-Bike in den wilden Westalpen unterwegs. In dieser Urtümlichkeit, Wildheit und Einsamkeit fühle ich mich wie im Bikehimmel. Hier kommen alle Facetten zusammen, welche für mich das Mountain-Biken ausmacht. Hier ist meine «zweite Heimat» - hier schlägt mein Biker-Herz höher. Auf zehntausenden (Trail)-Kilometern überquerte ich in all den Jahren unzählige Pässe und fuhr durch die vergessenen Täler dieser einzigartigen Alpenregion. Inspiriert vom GTA-Weitwanderweg, reifte in diesen Jahren die Idee einer «GTA für Biker». Die «Alta via Piemonte»! Schnell war klar, dass dies der härteste Alpencross wird, den ich je in meinem Tourenprogramm hatte. Eine Tour welche zehn okzitanische Täler miteinander verbindet und wo in sechs Tagen gerade mal zwei Dörfer und fünf Weiler passiert werden. Auf steilsten Uphills geht es über höchste Pässe und auf anspruchsvollsten Trails in die gottverlassenen Talschlüsse der längsten Westalpen-Täler. Möglichst nah dem Alpenhauptkamm folgend erlebten wir Natur- und Gebirgsszenerien, die uns für immer prägen! Die Talschlüsse dieser Okzitanischen Täler sind bis heute von der anhaltenden Abwanderung geprägt. Eine Kulturlandschaft, die mehr und mehr aufgegeben wird. Wir haben noch die Möglichkeit diese zu erleben und tauchen dabei nicht selten ab in eine längst vergangene Zeit. Die Berge und Talschaften sind bis heute einzigartig und ursprünglich geblieben. Asphalt gibt es am ersten Tag keinen einzigen Meter und nach drei Minuten sind wir auch bereits auf dem ersten Trail unterwegs. Auf alten Militärwegen und über unzählige Pässe tauchen wir mitten hinein in atemberaubende Talschaften. Wir fahren ins Tal der Resistenza, welche dort im zweiten Weltkrieg einen idealen Rückzugsort hatte. Hier konnten sie sich verstecken und im Notfall schnell über verschiedene Pässe in andere Täler oder gar nach Frankreich fliehen. So zart wie die Abfahrt beginnt so knackig wird sie bereits nach wenigen Metern – ein Appetizer auf alles was uns die
Seit 20 Jahren bin ich mit dem Mountain-Bike in den wilden Westalpen unterwegs. In dieser Urtümlichkeit, Wildheit und Einsamkeit fühle ich mich wie im Bikehimmel. Hier kommen alle Facetten zusammen, welche für mich das Mountain-Biken ausmacht. Hier ist meine «zweite
Seit 2004 durchquere ich mit meinem Mountain-Bike die wilde Westalpen und erlebe dabei eine Landschaftsvielfalt, die mich bis heute zutiefst beeindruckt. Auf zehntausenden (Trail)-Kilometern überquerte ich unzählige Pässe und fuhr durch die vergessenen Täler dieser einzigartigen Alpenlandschaft. Inspiriert vom GTA-Weitwanderweg, reifte in diesen Jahren die Idee einer «GTA für Biker». Die «Alta via Piemonte»! Erst als ich nach unzähligen Rekko-Touren die Idee eines klassischen Nord-Süd-Alpencrosses aufgab, ergaben sich neue Ideen und Möglichkeiten und es zeichnete sich eine unglaubliche Tour ab. Schnell war klar, dass dies der härteste Alpencross wird, den ich je in meinem Tourenprogramm hatte. Eine Tour die zehn okzitanische Täler miteinander verbindet und wo in sechs Tagen gerade mal zwei Dörfer und fünf Weiler passiert werden. Auf steilen Uphills geht es über höchste Pässe und auf anspruchsvollsten Abfahrten hinunter in die gottverlassenen Talschlüsse der längsten Westalpen-Täler. Möglichst nah dem Alpenhauptkamm folgend erlebten wir Natur- und Gebirgsszenerien, die uns für immer prägen! Vor allem die Talschlüsse dieser Okzitanischen Täler sind bis heute von der anhaltenden Abwanderung geprägt. Der «moderne» Tourismus konnte nur punktuell Fuss fassen. Die Berge und Talschaften sind bis heute einzigartig und ursprünglich geblieben. Jedes dieser zehn Täler hat seinen ureigenen Charakter und wir erleben diesen auf intensivste Art. Die Westalpen-Faszination fesselt uns bereits auf den ersten Metern. Asphalt gibt es heute keinen einzigen Meter und nach drei Minuten sind wir auch bereits auf dem ersten Trail unterwegs. Am ersten Tag ist das Gelände sehr verwinkelt, über unzählige Pässe führen alte Militärwege und leiten in atemberaubende Talschaften. Wir biken ins Tal der Partisanen, resp der Resistenza, welche hier im zweiten Weltkrieg einen idealen Rückzugsort hatte. Hier konnten sie sich verstecken und im Notfall schnell über verschiedene Pässe in andere Täler oder gar nach Frankreich fliehen. So zart wie die Abfahrt beginnt so knackig wird sie bereits nach
Seit 2004 durchquere ich mit meinem Mountain-Bike die wilde Westalpen und erlebe dabei eine Landschaftsvielfalt, die mich bis heute zutiefst beeindruckt. Auf zehntausenden (Trail)-Kilometern überquerte ich unzählige Pässe und fuhr durch die vergessenen Täler dieser einzigartigen Alpenlandschaft. Inspiriert vom GTA-Weitwanderweg,
In den vergangenen 15 Jahren überquerte ich in den wilden Westalpen unzählige Pässe und fuhr zehntausende (Trail)-Kilometer durch die vergessenen Täler dieser einzigartigen Alpenlandschaft. Inspiriert vom GTA-Weitwanderweg, reifte schnell die Idee von einer Biketour, die durch diese besonders abgeschiedene Alpenregion führen sollte. Lange Zeit schien es mir keine ideale Streckenführung zu geben. Erst als ich die Idee eines klassischen Nord-Süd-Alpencrosses verworfen hatte, zeichnete sich in meinen Gedanken mehr und mehr eine unglaubliche Tour ab. Schnell war klar, dass dies der härteste Alpencross wird, den ich je in meinem Tourenprogramm hatte. Eine Tour die zehn okzitanische Täler miteinander verbindet und wo in sechs Tagen gerade mal zwei Dörfer und fünf Weiler passiert werden. Auf steilen Uphills geht es über höchste Pässe und auf knackigen Abfahrten hinunter in die gottverlassenen Talschlüsse der längsten Westalpen-Täler. Möglichst nah dem Alpenhauptkamm folgend erlebt man Natur- und Gebirgsszenerien die für immer prägen. All die Täler – ob auf italienischer oder auf französischer Seite – sind stark von der, bis heute anhaltenden, Abwanderung geprägt. Der «moderne» Tourismus konnte nur punktuell Fuss fassen. Dies führte dazu, dass diese Berge und Talschaften bis heute einzigartig und ursprünglich geblieben sind. Jedes dieser okzitanischen Täler hat seinen ureigenen Charakter. Von der Westalpen-Faszination werden wir bereits auf den ersten Metern tief in den Bann gezogen. Asphalt gibt es heute keinen einzigen Meter und nach drei Minuten sind wir auch bereits auf dem ersten Trail unterwegs. Am ersten Tag ist das Gelände sehr verwinkelt, über unzählige Pässe führen alte Militärwege und leiten in atemberaubende Talschaften. Für die Partisanen im zweiten Weltkrieg waren dies ideale Rückzugsorte. Hier konnten sie sich verstecken und im Notfall schnell über verschiedene Pässe in andere Täler oder gar nach Frankreich fliehen. So zart wie die Abfahrt beginnt so knackig wird sie bereits nach wenigen Metern – ein Appetizer auf
In den vergangenen 15 Jahren überquerte ich in den wilden Westalpen unzählige Pässe und fuhr zehntausende (Trail)-Kilometer durch die vergessenen Täler dieser einzigartigen Alpenlandschaft. Inspiriert vom GTA-Weitwanderweg, reifte schnell die Idee von einer Biketour, die durch diese besonders abgeschiedene Alpenregion