Kaum ein Berg der Alpen hat ein grösseres Geschichtskapitel des Gebirgeskrieges geschrieben als der Monte Grappa. Die Spuren sind in Form von Schützengräben, Granattrichtern, Gedenkstätten und alten Militärsteigen allgegenwärtig. Über 100 dieser Trails befinden sich am „Grappa“ und führen oftmals durch steiles, exponiertes und entsprechend spektakuläres Gelände. → VIDEO ← Kaum vorstellbar, dass in solch steilem und mit senkrechten Felswänden durchsetztem Gelände, Wege hineingebaut werden konnte. Mit übereinander geschichteten Serpentinen konnten die Kriegsbaumeister des 1. Weltkrieges, tausend Meter tiefe Schluchten „bezwingen“. Gleich drei dieser atemberaubenden Trails führen innerhalb weniger Meter und parallel zu einander ins tief eingeschnittene Valsugana hinunter. Dass drei solcher Wege nebeneinander erbaut wurden, lassen erahnen, wie immens der Nachschub-Bedarf hoch zur Frontlinie war. Die Routen und Wege leiten uns von der Monte-Grappa Gipfelregion über verschiedene Kämme und Rücken in alle Himmelsrichtungen. Die Sicht reicht im Norden bis zu den noch schneebedeckten Dolomitenfelsen mit den bekannten Pale di San Martino. Ein Trail ist spektakulärer als der Andere – wahre Meisterleistungen der Wegbautechnik sind hier entstanden. Der Atem stockt, wenn man mit dem Bike diese Trails erlebt und befährt. Die Trails hinunter ins Val San Liberale fordern Konzentration und belohnen mit purem Bikespektakel. Auch hier führen gleich mehrere Militärsteige aus dem engen Talkessel hoch in die Gipfelregion. Nebst den Wegen wurden aber auch diverse Materialseilbahnen eingerichtet. Fundamente, Stationen und Masten sind bei genauem Hinsehen überall noch zu entdecken. Co-Guide Eduardo auf der Grappa-Gipfelkrete. Der Nebel schleicht über den Kamm aber schon wenige Meter weiter unten entweichen wir ihm. Im Norden sind nun die ersten Gewitter zu hören. Die Zeit wird knapp aber die Abfahrt rocken wir im trockenen und auch die Rückfahrt ins Hotel schaffen wir auf die Minute genau bevor die Gewitterfront über den Monte-Grappa schwappt. Durch die senkrechte Felswand auf der linken Talseite führt der Weg, der
Kaum ein Berg der Alpen hat ein grösseres Geschichtskapitel des Gebirgeskrieges geschrieben als der Monte Grappa. Die Spuren sind in Form von Schützengräben, Granattrichtern, Gedenkstätten und alten Militärsteigen allgegenwärtig. Über 100 dieser Trails befinden sich am „Grappa“ und führen oftmals
In den westlichsten Ausläufern der provenzalischen Alpen erleben wir prächtige Panoramatrails. Mitten durch eine beeindruckende Naturlandschaft führen uns diese Wege über Kreten, Pässe und bis auf Gipfel hoch. Mit den vielen Oliven-, Kirsch- und Aprikosenbäumen, den Lavendelfeldern und den Nuss- und Apfelbäumen, fühlen wir uns geradezu wie im Garten Eden. Immer wieder werden dabei unsere Blicke gefesselt vom alles dominierenden Mont-Ventoux im Hintergrund. Im Dschungel der Macchia-Vegetation durch den Blätter-Tunnel… Bei Frühlings-Temperaturen starten wir unsere Einwärm-Runde. Wir erblicken erste Panorama-Aussichten über unser Tourenrevier und geniessen die Wärme, das sonnige Wetter und den einzigartigen Duft der Provence. Der erste Pass des Tages ist überquert, nun führen verschlungene Pfade durch einsame Regionen immer weiter Richtung Westen. Der kleine „Alpencross“ nach „petit Nice“ machen wir früher als geplant. Denn das Wetter soll die nächsten Tage labil und unbeständig werden. Wir nutzen das noch stabile Wetter und biken an diesem Tag noch über weitere vier Pässe und schliesslich auf einen der östlichsten Alpengipfel. Bei rasanter Fahrt beginnen die flachen Kalksteine unter unseren Stollen an zu klirren. Es ist die Musik der Provenzalischen Trails. Wenig später folgen kleine technische Felspassagen und schlussendlich flowig-flüssige Waldtrails. Der Charakter der Wege wechselt hier von Kurve zu Kurve was unser Tourenrevier besonders spannend und abwechslungsreich macht. Exakt auf dem Kamm verläuft dieser Weg und genau gegenüber dem 1912 Meter hohe Mont Ventoux. Er versteckt sich diese Woche meist unter einer dicken Wolkendecke. Auch die Schneedecke ist deutlich mächtiger als in den vergangenen Jahren. Und sie soll diese Woche gar noch weiter anwachsen… Denn die Temperaturen steigen ab dem dritten Tag kaum noch in den zweistelligen Bereich. Vier markante und parallel zu einander liegende Ost-West Kämme gliedern die Landschaft nördlich des Mont-Ventoux. Über all diese Kämme führen lange und vor allem einige der besten Trails weit und breit. Oftmals hat
In den westlichsten Ausläufern der provenzalischen Alpen erleben wir prächtige Panoramatrails. Mitten durch eine beeindruckende Naturlandschaft führen uns diese Wege über Kreten, Pässe und bis auf Gipfel hoch. Mit den vielen Oliven-, Kirsch- und Aprikosenbäumen, den Lavendelfeldern und den Nuss-
Ein Berg und tausend Trails... Es ist kaum vorstellbar, dass in diesen steilen Bergflanken Wege hineingebaut werden konnten. Einer ist spektakulärer als der Andere – eine kaum vorstellbare Meisterleistung der Wegbautechnik aus dem 1. Weltkrieg! Faszination „Monte Grappa Panorama“! Bei dieser günstigen Wetterlage sind die Dolomiten-Felsen im Norden zum greifen nah. Mit den Dolomiten im Rücken schweifen unsere Blicke im Süden über die Tiefebene bis zur Küste von Venedig. Unsere Tour führt exakt der einstigen Kampflinie des ersten Weltkrieges entlang und führt uns praktisch über das ganze „Grappa-Massiv“. Am Ende des „Grappa-Massivs“ fallen senkrechte Wandfluchten ans Ufer des 1000 Meter tiefer gelegenen Brentaflusses. Gegenüber liegt die Hochebene der Sette Comuni, das Valsugana ist hier eine gewaltige Schlucht mit imposanten Dimensionen. Kaum vorstellbar, dass hier gleich mehrere alte Militärsteige in die Tiefe stürzen. Einer ist spektakulärer als der Andere – den Besten nehmen wir und er verwöhnt uns mit einem grossartigenFeuerwerk an Trail-Eindrücken. Oft gut versteckt sind die ganz grossen „Grappa-Perlen“. Es sind Militärwege die wahre Meisterleistungen der Wegbautechnik sind. Angefertigt innerhalb den letzten Monaten des 1. Weltkrieges. Geschickt winden sie sich durch lotrechte Gebirgsflanken – mit Tunnels, dutzenden von Kehren und aufgeschichtetem Mauerwerk überwinden sie über 1000 Meter hohe Wände. Ein Singletrail wie aus dem Bilderbuch. Die Weganlage ist an Geschick und Eleganz kaum zu übertreffen. Die Sicht Reicht während der Abfahrt bis zur Adria. Hühnerhaut ist garantiert. Die Anspannung bei der Befahrung ist jedes Mal hoch und löst sich erst nach mehreren 100 Tiefenmetern wenn der Trail langsam im Wald verschwindet. Aus der Distanz ist die Faszination dieses Trails noch grösser als wenn man mitten drin ist – denn hier erfasst man das wahre „Ausmass“ dieses Weges auf einen Blick. Dieser Höhenweg führt uns 1400 Meter über der Tiefebene mitten durch die Felsflanken auf der linken Bildseite. Pausenlos geniessen
Ein Berg und tausend Trails… Es ist kaum vorstellbar, dass in diesen steilen Bergflanken Wege hineingebaut werden konnten. Einer ist spektakulärer als der Andere – eine kaum vorstellbare Meisterleistung der Wegbautechnik aus dem 1. Weltkrieg! Faszination „Monte Grappa Panorama“! Bei
Fast unvorstellbar sind die Trailschätze welche sich im Diois verbergen. Nicht umsonst nenne ich die Region "Flow-Contry" der Alpen. Was wir befahren haben ist schwer in Worte zu fassen – das war Trailspirit vom feinsten auf hunderten von Kilometern der sagenumwobenen „Hugenotten-Trails“. Die „Hugenotten-Region“ Frankreichs wirkt wie ein riesiges Labyrinth. Unzählige Täler, Gipfel, Kreten, Plateaus, Flanken und Pässe prägen das Bild südlich des Vercors-Massivs. Tag für Tag erfassen wir etwas mehr von dieser unglaublichen Fülle an epischen Trails und dieser einzigartigen Landschaft. Aber auch nach einer Woche können wir das ganze „Ausmass“ dieser einmaligen Bike-Region nur im Ansatz erahnen! Schon jetzt ist klar: wir kommen mit einem Touren-Update zurück in die "Flowtrail-Region der Alpen" und geniessen auch im Mai 2018 die sagenumwobenen Hugenotten-Trails. Der Wechsel vom völlig verwinkelten Diois hoch auf das Vercors-Plateu könnte nicht grösser sein. 1200 Meter über dem Tal der Drôme öffnet sich eine völlig abgeschiedene Hochebene die in den Alpen einzigartig ist. Es war das Rückzugsgebiet der Französischen Resistance im zweiten Weltkrieg. Während sich im Norden 170 Quadrat-Kilometer Alp- und Waldlandschaft öffnet fallen im Süden mehrere hundert Meter hohe Felswände ins Diois ab. Im Osten leuchten die Schneeberge und vor uns liegen kilometerlange Wiesentrails durch die menschenleere Natur. Über eine Stunde Singletrails haben wir schon hinter uns. Zwei weitere Stunden folgen noch… Im Süden reicht der Blick bis zum Mont-Ventoux. Es ist einer der längsten Trails den ich kenne – aber wir verlassen ihn schon vor seinem Ende. Denn wir machen einen „Abstecher“ auf den vielleicht flowigsten Trail den ich bis jetzt in den Alpen gefahren bin. Das Wegenetz welches ab dem Mittelalter von den Hugenotten errichtet wurde ist kaum in Worte zu fassen. Durch Buchsbaumwälder, an Felsflanken entlang, über Kreten und Hochebenen führen sie kilometerlang durch eine tief beeindruckende Bergwelt. Trail-Faszination und Trail-Spirit verschmelzen hier.
Fast unvorstellbar sind die Trailschätze welche sich im Diois verbergen. Nicht umsonst nenne ich die Region „Flow-Contry“ der Alpen. Was wir befahren haben ist schwer in Worte zu fassen – das war Trailspirit vom feinsten auf hunderten von Kilometern der