Wild, einsam und vergessen sind die knackigen Trails der Sarazenen. Auf geschichtsträchtigen Wegen bikten wir durch das ursprüngliche Hinterland der Côte d’Azur. Mitten in den Ligurischen Alpen, in den Seealpen und zum Schluss noch im Esterelgebirge erlebten wir „Trail-Materie“ vom Feinsten. Wir genossen fahrtechnische Herausforderungen in einer atemberaubenden Landschaft mit malerischen Dörfern, tiefen Schluchten, steilen Bergflanken und kargen Hochplateaus - und dies alles auf einem längst vergessenen Wegenetz. Acht Kilometer lang zieht sich dieser Trail durch die steilen und felsigen Hänge. Es ist der alte Verbindungsweg ins Nachbardorf. Der Blick reicht zurück zum südlichen Alpenhauptkamm mit den schneebedeckten 2000-ern. Am Hauptort der "Riviera dei Fiori", im geschichtsträchtigen Sanremo, starten wir bei Sonnenschein zu unserem Abenteuer. Mitten durch die Altstadt "Pigna" biken wir durch ein orientalisch anmutendes Gewirr von Durchgängen und Gassen. Im Mittelalter entstanden, waren die übereinander gebauten Häuser zugleich eine Befestigung gegen die Sarazenen. Schon nach 2 Minuten sind wir mittendrin in unserem Alpencross. Im Hinterland brauen sich Schauer zusammen. Die Stimmung am gegenüberliegenden ligurischen Hauptkamm wirkt bedrohlich. Wir werden aber nur am Rande gestreift - inklusive einem kurzen Schneeschauer. Dann ist der Spuk vorbei und auf endloslangen Trails rauschen wir dem Tal entgegen. Es scheint, als wären wir in einer Welt angekommen, wo die Uhren schon längst stillstehen. Am südlichen Alpenhauptkamm gibt es besonders viele wilde und tief eingeschnittene Täler. In alle Himmelsrichtungen verlaufen diese und wirken wie ein riesiges Labyrinth. Viele von ihnen wurden einst "erschlossen" und führen zu längst vergessenen Übergängen. Über solche historische Pässe tauchen wir am zweiten Tourentag mitten hinein in ein unglaublich faszinierendes Trail-Revier. Mit einer Wegebautechnischen Meisterleistung wurde im Mittelalter diese Schlucht begehbar gemacht. Der Legende nach flohen im 4. Jh. eine Gruppe von Banditen auf dieser Route aus den Seealpen, über den Alpenhauptkamm, in die verlassenen Täler der Ligurischen Alpen. Die
Wild, einsam und vergessen sind die knackigen Trails der Sarazenen. Auf geschichtsträchtigen Wegen bikten wir durch das ursprüngliche Hinterland der Côte d’Azur. Mitten in den Ligurischen Alpen, in den Seealpen und zum Schluss noch im Esterelgebirge erlebten wir „Trail-Materie“ vom
Auf einem längst vergessenen Wegenetz erwarteten uns fahrtechnische Herausforderungen und atemberaubende Landschaften. Einsame Dörfer, tiefe Schluchten, steile Bergflanken und karge Hochplateaus stehen im Kontrast zur mondänen Welt der Côte d’Azur. Im wilden und ursprünglichen Hinterland erlebten wir die geschichtsträchtigen Trails der Sarazenen. Mitten in den Ligurischen Alpen, in die Seealpen und zum Schluss noch im Esterelgebirge erwarteten uns Trails von der edelsten Sorte. Am südlichen Alpenhauptkamm gibt es besonders viele wilde und tief eingeschnittene Täler. Viele von ihnen wurden einst „erschlossen“ und führen zu längst vergessenen Übergängen oder hoch zu aussichtsreichen Dörfern. Bewusst wurden diese Dörfer an Orten gebaut, die sich von einfallenden Sarazenen gut verteidigen liessen. Gerade Heute sind jedoch diese Dörfer massiv von der Abwanderung betroffen. Schon der erste halbe Tourentag beschenkt uns mit einer Vielzahl an historischen Wegen in einer längst vergessenen Bergwelt. Mit einer Wegebautechnischen Meisterleistung wurde im Mittelalter diese Schlucht begehbar gemacht. Dabei wurde gar ein Felsriege durchbrochen. Der Legende nach flohen im 4. Jh. eine Gruppe von Banditen auf dieser Route aus den Seealpen, über den Alpenhauptkamm, in die verlassenen Täler der Ligurischen Alpen. Hier auf der anderen Kammseite gründeten sie ein Dorf, welches bis heute existiert. Wir folgen ihren Spuren jedoch in umgekehrter Richtung und erreichen am Abend die Seealpen. Die Orientierung geht heute schnell verloren, unzählige Täler und Pässe durch- und überqueren wir. Auf den hohen Bergspitzen ganz im Norden liegt noch der letzte Schnee – ein „Stockwerk“ tiefer hat der Frühling längst begonnen. Dieser kilometerlange Trail ist die alte Salzhandelsroute der Ligurer die via Tendapass ins Piemont führt. Wir geniessen hoch über dem Talboden einen Höhentrail der niemals enden sollte… Kaum zu glauben, dass es nur wenige Kilometer von der Küste entfernt völlig entvölkerte Talschaften gibt. Stundenlange Trails führen uns durch diese stille Einsamkeit und mitten durch ein Geisterdorf. Einst als
Auf einem längst vergessenen Wegenetz erwarteten uns fahrtechnische Herausforderungen und atemberaubende Landschaften. Einsame Dörfer, tiefe Schluchten, steile Bergflanken und karge Hochplateaus stehen im Kontrast zur mondänen Welt der Côte d’Azur. Im wilden und ursprünglichen Hinterland erlebten wir die geschichtsträchtigen Trails
Der Giro Val d‘Aosta führte uns in die höchsten Bikeregionen der Alpen. Die Up-Hills und Down-Hills sind die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen dem Talboden und unserem höchsten Gipfel lag bei 3500 Metern. Die Abfahrten (und auch die Aufstiege) fühlten sich unendlich lange an und führten uns durch alle alpinen Klimazonen. Von den gepflegten Rebbergen ging es hoch bis zum Gletschereis inmitten der höchsten Alpengipfeln. Täglich bestaunten wir die mächtigen und markanten Massive von Monte-Rosa-, Gran-Paradiso- und Mont-Blanc. Eine Tour der Superlative die in allen Bereichen maximal forderte und belohnte. Mit 3900 Metern erreichten wir den höchst anfahrbaren Punkt des Alpenbogens - ein Erlebnis das für immer prägt. Mit der Winterausrüstung im Rucksack starten wir zum längsten Up-Hill der Schweiz. Bei den hochsommerlichen Temperaturen im Tal ist es nur schwer vorstellbar, dass wir morgen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt unterwegs sein werden. Mehr und mehr präsentieren sich während unseres Aufstiegs die bekannten 4000-er wie Nordend, Dufourspitze, Liskamm und Breitorn (von links). Ganz rechts ist die Felsspitze des klein Matterhorns zu erkennen. Beim Start des zweiten Tages kommt die Winterausrüsten aber definitiv zum Einsatz. Eine klare Nacht sorgt für absolut perfekte Bedingungen. Um 4 Uhr gibts Frühstück und um 5 Uhr starten wir zur Gipfelbefahrung. Der Gripp ist perfekt, die Luft ist dünn, Stimmung und Mystik sind einzigartig. Was wir da gerade machen konnte sich im Vorfeld kaum jemand vorstellen. Es ist verrückt aber es funktioniert - wir fahren mit unseren Bikes auf dem Gletscher bis fast zur 4000-Meter-Marke. Auf 3900 Metern erreichen wir unser Ziel und dies exakt bei Sonnenaufgang. Einige der bekannteste 4000-er sind nun zum Greifen nah. Wir sind mit unseren Bikes mitten im hochalpinen Gelände. Kaum fassbar und schon fast etwas surreal, dass wir bis in die höchsten Alpenregionen fahren können - ein einmaliges und
Der Giro Val d‘Aosta führte uns in die höchsten Bikeregionen der Alpen. Die Up-Hills und Down-Hills sind die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen dem Talboden und unserem höchsten Gipfel lag bei 3500 Metern. Die Abfahrten (und auch die
Felsiges Hochgebirge, tiefe Täler, malerische Alpweiden und knackige Trails. Auf den historischen Pfaden der Walser bikten wir über geschichtsträchtige Pässe in entlegene Täler und mitten durch malerische Gebirgslandschaften. Auch 650 Jahre nach der letzten «Besiedlungswelle» sehen und erleben wir immer wieder die Spuren der Walser. Auf 2000 müM steht dieser unglaublich intakte Weiler. Auf diesen Höhen hatten aber selbst die höhenerprobten Walser grosse Mühe eine Ganzjahres-Siedlung aufrecht zu halten. Über weich geschwungene Übergänge erreichen wir das Prättigau. Der starke Regen von vorgestern hat Spuren hinterlassen. Der schöne Wiesentrail braucht zusätzlich Kraft und die Abfahrt ist ziemlich nass. Der Spass ist also garantiert – genauso wie die nachfolgende Down-Hill-Fangopackung. Zwischen Rätikon und Vorarlberg verläuft die Grenze über mächtige Kalksteinfelsen. Hier gibt es gleich mehrere spektakuläre Walser-Übergänge und dies mitten in einer faszinierenden Landschaft. Ohne Schieben geht es nicht – vor allem nach den starken Niederschlägen. Dafür ist heute die Luft besonders klar und wir erleben eine atemberaubende Fernsicht. Der Beginn einer kaum enden wollenden Abfahrt zum 1600 Meter tiefer gelegenen Talboden der "Ill" hinunter. Von den hohen Kalksteinmassiven gehts verspielt durch offenes Wiesengelände und vorbei an malerischen Seen… …später dann auf verwunschenen Walserpfaden durch hochgelegene Alpweiden. Schon bald folgt ein wilder Ritt durch eine lange Dschungel-Schlucht. Wir werden noch mal so richtig gefordert bevor der Trail neben einem Gartenrestaurant endet. Genau richtig für den wohlverdienten Einkehrschwung. Der letzte Tag unseres Walsercrosses verwöhnt uns noch mal mit sämtlichen Trail-Registern. In für uns völlig unbekannten Bergregionen geniessen wir noch mal den Hauch der Walser. Historische Pässe und spektakuläre Aussichten. Vom Toggenburg, über den Bodensee sehe wir bis weit hinein ins wilde Vorarlbergische Alpenland. Vielen Dank für dieses gemeinsame Bikeabenteuer vor unserer Haustür. Die Freundschaften, der Schalk und das Zusammensein habe ich unglaublich genossen, genauso wie das Aufspüren der Walser-Spuren!
Felsiges Hochgebirge, tiefe Täler, malerische Alpweiden und knackige Trails. Auf den historischen Pfaden der Walser bikten wir über geschichtsträchtige Pässe in entlegene Täler und mitten durch malerische Gebirgslandschaften. Auch 650 Jahre nach der letzten «Besiedlungswelle» sehen und erleben wir immer
Mehrmals fuhren wir hoch in die höchsten "Bikeregionen" der Alpen. Nirgends sind die Reliefunterschiede so gross wie im Aostatal. Die Aufstiege und Abfahrten sind somit die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und unseren Pässen und Gipfeln bewegte sich zwischen 2000 bis 3400 Metern. Up- und Down-Hills fühlten sich unendlich lange an und führten uns durch sämtliche alpine Klimazonen. Vom Gletschereis bis zu den Rebbergen. Täglich bestaunten wir die mächtigen und markanten Gipfel von Monte-Rosa-, Gran-Paradiso- und Mont-Blanc Massiv. Eine Tour die in allen Bereichen maximal forderte und genauso belohnte. Mit 3900 Metern erreichten wir auch den höchst anfahrbaren Punkt des Alpenbogens - ein Bild, ein Moment, der für immer prägt... Mit der Winterausrüstung im Rucksack sind wir zum längsten Up-Hill der Schweiz gestartet. Bei Temperaturen von 30°C ist es schwer vorstellbar, dass wir am kommenden Tag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im "ewigen" Eis unterwegs sind. Mehr und mehr präsentieren sich in unserem Aufstieg nun die bekannten 4000-er wie Nordend, Dufourspitze, Liskamm und Breitorn (von links). Beim Start des zweiten Tages kommt die Winterausrüsten definitiv zum Einsatz. Eine klare Nacht besorgt uns perfekte Bedingungen. Um 5 Uhr in der Früh starten wir zur Gipfelbefahrung. Der Gripp ist perfekt, die Luft ist dünn, Stimmung und Mystik sind einzigartig. Was wir da gerade machen konnte sich im Vorfeld kaum jemand vorstellen. Es ist verrückt aber es funktioniert - wir fahren mit unseren Bikes auf dem Gletscher weiter berghoch. Mitten drin im hochalpinen Gelände - rundherum mächtige Gletschergipfel. Auf 3900 Metern erreichen wir unser Ziel (Hauptbild). Kaum fassbar und schon fast etwas surreal, dass wir mit unseren Bikes in den höchsten Alpenregionen unterwegs sind - ein einmaliges und für immer bleibendes Erlebnis... Unter anderem auf dem Trasse einer alten und aufgelassenen Werksbahn, führt uns die "unendliche" Abfahrt ins Tal der
Mehrmals fuhren wir hoch in die höchsten „Bikeregionen“ der Alpen. Nirgends sind die Reliefunterschiede so gross wie im Aostatal. Die Aufstiege und Abfahrten sind somit die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und unseren Pässen und Gipfeln bewegte
Auf geschichtsträchtigen Sarazenen-Trails bikten wir durch das wilde und ursprüngliche Hinterland der Côte d’Azur. Mitten in den Ligurischen Alpen, in die Seealpen und zum Schluss noch im Esterelgebirge erlebten wir wahre „Trail-Materie“. Auf einem längst vergessenen Wegenetz erwarteten uns fahrtechnische Herausforderungen in einer atemberaubenden Landschaft mit einsamen Dörfern, tiefen Schluchten, steilen Bergflanken und kargen Hochplateaus. Am südlichen Alpenhauptkamm gibt es besonders viele wilde und tief eingeschnittene Täler. Viele von ihnen wurden einst "erschlossen" und führen zu längst vergessenen Übergängen. Genau solche historische Pässe beschenken uns am zweiten Tourentag mit unglaublich langen und faszinierenden Trails. Mit einer Wegebautechnischen Meisterleistung wurde im Mittelalter diese Schlucht begehbar gemacht. Der Legende nach flohen im 4. Jh. eine Gruppe von Banditen auf dieser Route aus den Seealpen, über den Alpenhauptkamm, in die verlassenen Täler der Ligurischen Alpen. Die Orientierung geht heute schnell verloren, unzählige Täler und Pässe durch- und überqueren wir. Auf den hohen Bergspitzen liegt noch der letzte Schnee - ein „Stockwerk“ tiefer hat der Frühling längst begonnen. Dieser kilometerlange Trail führt zu einer ehemals grossen Alm. Die Gebäude sind längst verfallen und von Dornenranken umschlungen. Wir geniessen 800 Meter über dem Talboden einen Höhentrail der niemals enden sollte… Kaum zu glauben dass es nur wenige Kilometer von der Küste entfernt völlig entvölkerte Talschaften gibt. Stundenlange Trails führen uns durch diese stille Einsamkeit und mitten durch ein Geisterdorf. Einst als Lebensraum begehrt lebt hier schon längst niemand mehr. Als die modernen Strassen kamen wurde es nicht erschlossen und geriet in dieser Abgeschiedenheit vollends in Vergessenheit. Hoch in den steilen Gebirgsflanken haben wir übernachtet – nur zwei Minuten nach dem heutigen Start sind wir auf diesem aussichtsreichen Höhenweg. Acht Kilometer lang zieht er sich durch die steilen und felsigen Hänge. Es ist der alte Verbindungsweg ins Nachbardorf. Der Blick reicht noch mal zurück zum südlichen
Auf geschichtsträchtigen Sarazenen-Trails bikten wir durch das wilde und ursprüngliche Hinterland der Côte d’Azur. Mitten in den Ligurischen Alpen, in die Seealpen und zum Schluss noch im Esterelgebirge erlebten wir wahre „Trail-Materie“. Auf einem längst vergessenen Wegenetz erwarteten uns fahrtechnische
Der Giro Val d‘Aosta brachte uns gleich mehrmals hinauf in die höchsten Bikeregionen der Alpen. Nirgends sind die Reliefunterschiede so gross wie hier. Die Aufstiege und Abfahrten sind somit die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und unseren Pässen und Gipfeln bewegte sich zwischen 2000 bis 3000 Metern. Die Abfahrten (und natürlich auch die Aufstiege) fühlten sich unendlich lange an und führten uns durch fast alle Klimazonen. Vom Gletscheris bis zu den Rebbergen. Täglich bestaunten wir die mächtigen und markanten Gipfel von Monte-Rosa-, Gran-Paradiso- und Mont-Blanc Massiv. Eine Tour die in allen Bereichen maximal forderte und genau so belohnte. Das Matterhorn im Hintergrund war am Morgen bei Tourstart fast zum Greifen nah - leider war es noch von Wolken verdeckt. Erst später zeigt sich der bekannteste Berg der Alpen. Ein magischer Moment. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sind wir mit der Winterausrüstung gestartet. Da konnten wir uns nicht vorstellen, dass wir im 2800 Meter tiefer gelegenen Talboden noch 35° erleben werden… Im Gran-Paradiso Nationalpark bikten wir über König Emanueles Jagdwege aus dem 19. Jahrhundert und knackten einige der höchsten Pässe der Region. 2300 Tiefenmeter Abfahrt zogen uns in den Bann. Über zwei Stunden rauschten wir auf diesem Trail dem Tal entgegen. Und dies mit Blick zum Gran-Paradiso, dem einzigen 4000-er der komplett auf italienischem Boden steht. Zwei Mal gibt es eine lupenreine Gipfelfahrt. Auch auf 2500 oder 3000 Metern ragen die Berge um uns herum aber noch weit in den Himmel empor. Die Emotionen sind unbeschreiblich, das Gipfelglück wird mit einem Handschlag gefeiert. Im Hintergrund der 3551 Meter hohe Mont Emilius, der Hausberg von Aosta. Über Gipfel, Pässe und Kreten führt unser Trail. Das 360°-Panorama reicht zu den Massiven von Mont-Blanc, Gran Paradiso und Monte Rosa. Leider waren die höchsten Berge in Wolken gehüllt. Trotzdem war das Gipfelglück
Der Giro Val d‘Aosta brachte uns gleich mehrmals hinauf in die höchsten Bikeregionen der Alpen. Nirgends sind die Reliefunterschiede so gross wie hier. Die Aufstiege und Abfahrten sind somit die längsten des gesamten Alpenbogens. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und unseren
Kurz bevor die Alpen im Westen das Meer erreichen, zeigen sie im gewaltigen Mercantour- und Argentera-Massiv nochmals ihr „unbändiges Temperament“. In diesen wilden, unbekannten und zerklüfteten Tälern erlebten wir pures Bikespektakel. Stundenlanges Trailriding und täglich ein Feuerwerk an Landschafts-Zenerien. Kraft, Technik und Kondition wurden mächtig gefordert - verwöhnt wurden wir dafür mit einer gewaltigen Portion Alpen-Abenteuer! Atemberaubenden (Trail)-Dimensionen, wie hier hoch über dem Tineé-Tal, waren an der Tagesordnung. 90 Minuten dauerte diese anspruchsvolle Abfahrt bis wir den Talboden erreichten. Die zweite Trailabfahrt an diesem Tag war dann doppelt so lange… Der erste Tourentag führt uns noch durch die Provenzalischen Alpen. Die Landschaft, ist im Gegensatz zu den noch folgenden Seealpen weich geschwungen und die Trails haben enorm viel Flow. Ganze 45 Minuten rauschen wir förmlich dem Tal entgegen. Unten angekommen können wir kaum fassen was wir erlebt haben. Schwer vorstellbar, aber es ist die kürzeste Trailabfahrt der gesamten Tour. Eigentlich ein würdiger Etappen-Abschluss, aber einen Höhentrail kenne ich noch und mit diesem wird die Etappe vollends gekrönt. Am zweiten Tag biken wir durch eine besonders weit abgelegene Alpenregion. Auf einer schmalen Passstrasse erreichen wir den unscheinbaren Einstieg. Es ist der Beginn eines vier Stunden langen Trails durch Täler, über Plateaus und Pässe. Steilstufen fordern Kraft und die Natur zieht uns tief in ihren Bann. Die Baumgrenze haben wir längst hinter uns gelassen. Steinmänner markieren die Route durch die endlos scheinenden Weiten. Dieser Übergang ist der höchste Punkt der gesamten Tour. Ab hier beginnt nun definitiv der Cross der super langen Trail-Abfahrten! Mediterranes und hochalpines Gelände verbinden sich heute zu einem Bikespektakel, das auch in den Bereichen Geologie und Landschaft Massstäbe setzt. Was wir hier auf diesem Trail erleben, ist schwer in Worte zu fassen. Berge, Fels, Stein und Erde sind durch den hohen Eisenoxidgehalt tief rot. 260 Millionen Jahre alt
Kurz bevor die Alpen im Westen das Meer erreichen, zeigen sie im gewaltigen Mercantour- und Argentera-Massiv nochmals ihr „unbändiges Temperament“. In diesen wilden, unbekannten und zerklüfteten Tälern erlebten wir pures Bikespektakel. Stundenlanges Trailriding und täglich ein Feuerwerk an Landschafts-Zenerien. Kraft,
Hoch über dem Tal der Rhone genossenwir heissblütige Singletrails mit Panoramablicken zu den höchsten Gletscherbergen der Alpen. Firn und Eis der formvollendeten Viertausendern standen im Kontrast zu den herbstlich gefärbten Wäldern und weiden. Rasant, tollkühn und extravagant war unser Trailspektakel von Martigny bis nach Brig - und dies trotz Wetterkapriolen. Bereits kurz nach dem Start sind wir mitten im Abenteuer „Walliser Südhänge“. Das Wetter fordert mich, aber wir können trotzdem die gesamte erste Etappe eins zu eins fahren. Nach den anfänglichen Höhentrails – 2000 Meter über dem Talboden – folgen die Suonentrails (Wasserkanal-Trails). An einer Stelle führt dieser Trail in einen extrem schmalen Tunnel. Er ist so eng, dass das Vorderrad ausgebaut werden muss damit man den Lenker quer stellen kann und so durch den 50 Meter langen Tunnel kommt. Dank meiner „90-er Jahre-Lenkerbreite“ schaffe ich es in Millimeterarbeit geradeso den Tunnel zu durchfahren ;-) Am zweiten Tourentag spielt das Wetter leider nicht mehr ganz mit. Nach einem morgendlichen trockenen Wetterfenster soll uns um die Mittagszeit eine Kaltfront mit Frontengewitter erreichen. Ich stelle die Tour um und wir fahren am Morgen so weit, bis uns der starke Regen zur Pause zwingt. Wir verpflegen uns in einem gemütlichen Restaurant, trockenen unsere Kleider uns steigen bei nachlassendem Regen wieder aufs Bike. Kaum zu glauben wie schnell die Wolkendecke aufreisst und wir jetzt im Lötschental von einem beeindruckenden Bergpanorama verwöhnt werden. Von der Faldumalp blicken wir zum frisch verschneiten Bietschorn (3934 m) auf der rechten Seite und zum Wahrzeichen des Lötschentals, der malerischen Lötschenlücke am Talende. Der Morgen ist kalt. Eis hat sich auf den Wasserpfützen gebildet, die Luft ist klar und der Blick in die Berge ist gestochen scharf. Im Anblick des formschönen Bietschorns geniessen wir einige der schönsten Trails unserer Tour. Schöner kann ein Tag kaum beginnen. Eine Stunde Trail-Surfen ist
Hoch über dem Tal der Rhone genossenwir heissblütige Singletrails mit Panoramablicken zu den höchsten Gletscherbergen der Alpen. Firn und Eis der formvollendeten Viertausendern standen im Kontrast zu den herbstlich gefärbten Wäldern und weiden. Rasant, tollkühn und extravagant war unser Trailspektakel
In den vorangegangenen Epochen sind in den Südostalpen unglaublich viele und spektakuläre Weganlagen entstanden. Das Ganze eingebettet in ein atemberaubendes Landschaftskino. Es sind gut gehütete und geheime Trailkunstwerke versteckt in den wilden und vergessenen Tälern des Friauls. So einsam diese Berge sind so wild sind die Trails. Das Kanaltal führt in direkter Linie aus der Poebene hinüber nach Kärnten. Eine Verbindung die im ersten Weltkrieg eine zu einfache Einfallsroute dargestellt hätte. Das Tal wurde praktisch in seiner gesamten Länge und auf allen Höhenlagen militärisch befestigt. Militärstrassen und Steige führen bis zu den wilden Gipfeln und exponierten Kämmen. Sogar ein Militärspital wurde 1000 Meter über dem Talboden errichtet. Auf dem höchsten Punkt angekommen erwartet uns nicht nur ein atemberaubendes Panorama ,das zwischen den Bergen, bis zur Poebene hinausreicht (linker Bildrand), sondern auch eine 1400 Höhenmeter lange Singletrail-Abfahrt. Extrem aussichtsreich schlängelt sich der Weg zu Beginn den steilen Bergflanken entlang um später in vielen Kehren im Wald ins Tal hinunter zu stechen. Ein Juwel eines Trails der bis heute - wenn überhaupt - nur von ganz wenigen Einheimischen Bikern gefahren wird. Ein gut verstecktes und schmales Seitental endet nach vielen Kilometern an einem hohen Pass an die Slowenische Grenze. Die südöstlichsten Gletscher der Alpen befinden sich hier. Das Tal ist so abgeschieden, dass sich bis heute in den wenigen Dörfern eine eigene slawische Sprache erhalten hat. Und auch hier verbirgt sich eine der besten Touren der Region. Völlig verwinkelt ist das Gelände und es braucht mächtig Spürsinn um in diesem Landschafts-Labyrinth die richtige Route zu finden. Über Pässe, Kreten und an Flanken entlang führt der schmale Militärsteig. Das Gelände wird mit jedem Meter spektakulärer. Eine Tour die Landschaftlich und Trailmässig nachhaltig prägt… An den ersten Gebirgskämmen hinter dem Alpenhauptkamm, wurde im ersten Weltkrieg die zweite Verteidigungslinie aufgebaut. Das Strassen- und Wegenetz ist
In den vorangegangenen Epochen sind in den Südostalpen unglaublich viele und spektakuläre Weganlagen entstanden. Das Ganze eingebettet in ein atemberaubendes Landschaftskino. Es sind gut gehütete und geheime Trailkunstwerke versteckt in den wilden und vergessenen Tälern des Friauls. So einsam diese